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Studieren mit netten Professoren und Studenten

Human Computer Interaction (M.Sc.)

  • Studieninhalte
    4.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    3.0
  • Gesamtbewertung
    3.6

Ich kann in beiden Kommentaren etwas richtiges Finden. Bin ein ehemliger Student.

Meine Meinung zum Master Human Computer Interaction in Siegen
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Professoren (5 / 5 Punkte)
- nett, offen, sehr gute Forscher, manchmal langweilig in der Vorlesung

Lehrveranstaltungen und Inhalt (3,5/5)
- sollte berufsbezogener sein: z.B. ein Information Architect arbeitet mit Fitts Law, berechnet Tiefen von Navigationen, bildet das Mentale Modell von Benutzer ab
(Das ist Forschung + Praxis, da man an einer Uni wissen sollte, nicht nur wie so etwas geht, sondern warum und woher so etwas kommt. Das auf Oliver's Kommentar mit Schnellkurs am Fraunhofer FIT.)

- sehr gute Forschungsprojekte. Nicht immer werden Hiwi Stellen für Studenten angeboten.

Studienverlauf: (4/5)
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- einige Seminare werden leider nicht immer angeboten
- schwierig sich passende Inhalte für sein Berufsziel zu suchen
- großes Angebot an Seminaren
- selten eine Ablehnung bekommen
- flexibel mit den Prüfungsterminen

Organisation (3/5)
- Stellenausschreibungen hängen im Flur der Professoren, da ist man eigentlich selten
- Kommunikation stockt oft, das LSF hilft nicht sehr.
- Lehrmaterialen waren im drei Systemen abgelegt, was ein Durcheinander brachte
- eigentlich unpassend für den Studiengang. Kann besser sein.




Studium und Professoren:
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Die Uni Siegen forscht auf vielen Gebieten, doch sind nicht immer in allen Projekten Stellen für Hiwi's frei oder man erfährt nicht von allen Projekten. Einige Angebote erhält aber nicht jeder Stundent, da es nicht per EMail oder ähnliches angeboten wird. Einen Rundgang durch die Labore erhielt ich z.B. auch nicht. 3D Drucker habe ich nie gesehen.
Die Professoren verbessern ihre Seminare, doch muss Studenten auch eine berufsqualifizierte Ausbildung geboten werden. Das hat mit verschult nichts zu tun. Bei Oliver scheint sich einiges verbessert zu haben. Das Kursangebot im LSF Studienverzeichnis sieht auch besser aus. Mit den reinen Sudieninhalten erhält man allerdings weiterhin nicht einfach eine Berufsanstellung. Praxiserfahrung, wie in einem Unternehmen und nicht wie es in der Uni abläuft ist weiterhin wichtig.
Wenn Oliver eine Stelle im Forschungsprojekt mit einem Unternehmen hat, ist klar das er bessere Chanchen hat und eine positivere Meinung . Doch nicht jeder bekommt halt eine solche Stelle.
Die interdisziplinäre Ausrichtung habe ich auch vermisst. Wir waren meistens nur unter uns HCI Studenten. An anderen Hochschulen arbeiteten Studenten von Informatik, BWL und HCI über mehrere Semester zusammen.

Professoren sind immer sehr freundlich im Umgang gewesen und bereit für Diskussionen, in denen man eine eigene Meinung haben kann. Sie sind auch für Kritik offen und nehmen Verbesserungen gern an. Wichtig, die Prüfungssituationen sind auch nicht unangenehm. Sie helfen mit Hinweisen weiter.


Methoden-Training Vs. schnelles Training:
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Oliver's Einschätzung stimmt da nicht. Wenn er in einem Forschungsprojekt arbeitet, bekommt er mehr Übung mit den Mehtoden - qualitativ oder quantitativ ist dabei egal. Es muss aber auch der Anspruch einer Universität sein, jedem seiner Studenten die gleichen Methoden praktizieren und aneigenen zu lassen. Ob in Seminarausarbeitungen oder Übungen. Tutorien waren bei mir auch nicht praktisch sondern, Präsentieren eines Paperinhalt - das hilft im Beruf wenig. Präsentationen sind bei mir Auswertungen von Usability-Test und Ergebnisse des User Researchs. Wie soetwas geht und welche Argumente wichtige sind, habe ich im HCI Master vermisst. Andere Uni's führen ganz klar Übung mit Usability-Tests durch, selbst im Bachelor. Dafür braucht keiner einen Fraunhofer Kurs oder so etwas , das mus zum Siegener Master gehören. Im Beruf ist nicht Paper schreiben relevant, sonder Produkte/ Webseiten zu testen und weiterzuentwickeln. Was man herausfindet, muss man dann auch seinem Management präsentieren können, damit die es verstehen. Zu Begründung ist wieder Hintergrundwissen wichtig und Wissen in welchen Situationen, welche Art von Methoden zum Ziel führt.

Berufliche Aussichten:
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten nach dem HCI Master. Wer in der Forschung& Entwicklung bleiben will, bekommt eine sehr gute Vorbereitung.
In anderen Unternehmen sind oft Beispielarbeiten einzureichen, wo die Arbeiten der Siegener Seminare zwar interessant sind, doch nicht die Qualität zeigen, die gefordet wurden. Dann muss man sich selbst immer sehen. Wenn man bereits praktische Erfahrung in Softwareentwicklung oder Grafikdesign hat und darin gut ist, sind die Chancen natürlich noch größer einen guten Beruf zu finden.
Im Showroom der hci-siegen Seite sehe ich sehen, das jemand Grafikdesign oder Programmieren gut konnte. Sowas ist halt nicht Inhalt des Master, obwohl es ganz gut wäre richtige Highfidelity-Prototypen erstellen zu können mit Programme wie Axure oder die sofort mit HTMl(5) umsetzen zu können.




Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.6
Mario , 20.02.2024 - Human Computer Interaction (M.Sc.)
3.3
Sandra , 20.05.2023 - Human Computer Interaction (M.Sc.)
4.7
Mehrbod , 17.04.2023 - Human Computer Interaction (M.Sc.)
4.7
Frederick , 16.04.2023 - Human Computer Interaction (M.Sc.)
3.1
Ankita , 21.01.2022 - Human Computer Interaction (M.Sc.)
2.9
Julian , 05.08.2021 - Human Computer Interaction (M.Sc.)
4.5
Laura , 26.04.2021 - Human Computer Interaction (M.Sc.)
4.1
RAJASHEKAR REDDY , 12.12.2020 - Human Computer Interaction (M.Sc.)
4.0
Laura , 18.09.2020 - Human Computer Interaction (M.Sc.)
4.2
Amelie , 13.05.2020 - Human Computer Interaction (M.Sc.)

Über Bernd

  • Alter: 27-29
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: keine Angabe
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Campus Adolf-Reichwein-Straße (AR)
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 17.07.2014
  • Veröffentlicht am: 17.07.2014