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Studieren an der Ostsee
Je nachdem wo die eigenen Interessen liegen
Der Studiengang Meeresbiologie an der Universität Rostock hat nicht viel mit Meeressäugern oder allgemein Wirbeltieren (Fische etc.) zu tun, was man im ersten Moment vermuten würde. Hingegen lernt man viel über Makrofauna, Stoffkreisläufe, Algen und Mikrobiologie der Meere. Wen vor allem die Stoffflüsse im Meer und die etwas kleineren Organismen interessieren ist hier gut aufgehoben. Zu Beginn des Studiums bekommt man außerdem Lernstoff aus anderen naturwissenschaftlichen Disziplinen, wie Ozeanographie oder Chemie, beigebracht. Unter den Dozenten gibt es zum einen die voll motivierten, die auch wirklich versuchen einem was neues beizubringen, aber auch die, die nur stumpf von der Folie ablesen und einem dann damit alleine lassen. Wenn man allerdings mal Hilfe braucht ist man beim Studiengangskoordinator gut aufgehoben. Was die Koordination von Organisatorischem angeht hapert es allerdings hier und da noch ein wenig, da man noch immer versucht den Studiengang zu optimieren. Dies ist zwar gut, nur leider fällt es manchmal zu Ungunsten der Studenten hin. Zum Beispiel bekommt man Fertigkeiten, wie Paper oder Protokolle zu schreiben erst gegen Ende des Studiengangs beigebracht, obwohl dies an den Anfang des Studiums gehört. Auch mit der Korrektur der Klausuren und vor allem mit dem Eintragen der Noten tuen sich einige Dozenten schwer. So kann es schon mal sein, dass dies ganze zwei oder drei Monate benötigt (obwohl der Studiengang nur aus ca. 20 Personen besteht). Was je nachdem vorteilhaft sein kann ist, dass dem Studiengang ein fester Stundenplan zu Grunde liegt. So kann man ausschließlich bei Wahlmodulen sich überlegen welche man belegt und wann man sie absolviert. Dies kann natürlich auch von Nachteil sein, wenn man das Studium eher entspannt angehen möchte und vor allem auch in Module aus anderen Studiengängen hinein schnuppern möchte (was hier nicht möglich ist). Zum Schluss gibt es noch zu sagen, dass man sehr spannende Exkursionen und Wahlmodule absolvieren kann. So gehört zum Pflichtprogramm eine zweiwöchige Exkursion auf Helgoland, eine Exkursion an den Strand in Warnemünde und eine Besichtigung des Ozeaneums und Meeresmuseums in Stralsund. Weiterhin kann man als Wahlmodul eine Exkursion nach Schweden, ein Seepraktikum oder Exkursion nach Sylt wählen.
Alles in allem würde ich diesen Studiengang auf jedenfall weiter empfehlen, allerdings unter dem Gesichtspunkt dass man hier und da Abstriche machen muss.
Alles in allem würde ich diesen Studiengang auf jedenfall weiter empfehlen, allerdings unter dem Gesichtspunkt dass man hier und da Abstriche machen muss.
- Tolle Exkursionen, teilweiße guter Kontakt zu den Dozenten und ein super Studienort
- Teilweiße schlechte Organisation und viel zu lange Wartezeiten auf die Eintragung von Noten
Isabel hat 23 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.
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Ich finde immer einen Parkplatz.
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Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.
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Ich finde unseren Campus sehr schön.
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Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.
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Ich habe hier Freunde fürs Leben gefunden.
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Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".
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Nach dem Studium sehe ich mich schon als Taxifahrer.
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Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.
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In meinem Studiengang gibt es eine Anwesenheitspflicht.
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Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.
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Ich habe keinen Studentenjob.
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Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
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Ich finanziere meinen Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bafög.
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Meine Eltern haben nicht studiert.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.
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Meistens fange ich 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.