Vorheriger Bericht
Abwechslungsreiches Studium in angenehmen Umf...
Kluge Dozenten, grottenschlechte Ausstattung
Die Dozenten sind größtenteils sehr erfahren und haben einen beeindruckenden Hintergrund aus der Praxis. Das führt bei einzelnen leider dazu, dass sie nicht wirklich wissen, wie man lehrt. Es sind einige gewöhnungsbedürftige Individuen dabei, die man durch Stundenplanwahl aber oft auch ausschließen kann. Alle sind aber sehr nett und sehr kompetent. Besonders der Dekan Herr Stolz ist ein ausgezeichneter Ansprechpartner in allen Fragen und kümmert sich bestens um jedes Anliegen der Studenten, sowohl fachlich als auch organisatorisch. So eine gute persönliche Betreuung wie bei ihm habe ich noch nie gehabt.
Die Corona-Situation wurde recht gut gemeistert, es gab online-Vorlesungen über BigBlueButton. Wie überall war man wahrscheinlich nicht ganz so mit dabei wie in Präsenz, doch es hat geklappt und gab Flexibilität. Toll war, dass die Präsenzveranstaltungen so gelegt wurden, dass alles an einem Tag war. Die Vorlesungen waren auch alle sehr interessant und praxisnah.
Bein Online-Vorlesungen habe ich als ehemaliger Student der OTH Regensburg zum ersten Mal gemerkt, dass es sich um eine eher kleine Hochschule mit geringem Budget handelt. Wir hatten damals das wesentlich angenehmere Zoom, wofür hier wohl kein Geld da war. Funktioniert hat es trotzdem.
Viel schlimmer ist die absolut misserable Ausstattung der Bibliothek und der Hochschule mit Software. Es gibt praktisch nur Basisliteratur und Office365. In vielen Modulen mussten wir uns von Freunden an anderen Hochschulen digitale Bücher, Zeitschriften, Normen, etc schnorren, weil es nur ein einziges ausgedrucktes Exemplar gab, das man im Büro des Dozenten hätte abschreiben müssen... Connections waren also zwingend nötig. Da kann ich nur sagen: "Excuse me, wir haben 2022!" (kleiner joke :D). Während des Verfassens meiner Abschlussarbeit wurde dann der Zugang aus Kostengründen noch weiter eingeschränkt, wodurch ich mich wieder bei Freunden einschnorren musste, die von der HS angebotene Alternative hätte um 20 Ecken geführt. Wissenschaftliches Arbeiten ist so einfach nicht möglich.
Die Prüfungen habe ich ohne viel lernen geschafft, da es (durch Corona) viele einfachere Projektarbeiten gab. So habe ich ohne großen Aufwand einen 1.2er Schnitt erreicht. Es kam mir schon fast zu einfach vor, aber beschweren werde ich mich nicht :D
Wenn ich die Wahl hätte würde ich wahrscheinlich eher den gleichen Master an der OTH Regensburg wählen, einfach weil die Ausstattung von Semesterticket, Bib, Software, usw. das Studieren so viel einfacher macht und ich finde, dass der Anspruch dort etwas höher gewesen wäre - was zwar meinen Noten, aber nicht meinem Wissen geschadet hätte. Dort ist das ganze einfach etwas "universitärer", wissenschaftlicher, aber trotzdem noch persönlich. Die ganzen Managementvorlesungen in Weiden sind zwar schön und gut, doch irgendwie blieb bei mir nicht viel hängen, was mir in der Praxis helfen würde. Da hätte mich Fachwissen weiter gebracht. Wer später mal promovieren möchte, ist in Regensburg auf jeden Fall besser aufgehoben. Jeder Ort hat aber seine Vor- und Nachteile. Die Mensa ist übrigens an beiden Orten super.
Die Corona-Situation wurde recht gut gemeistert, es gab online-Vorlesungen über BigBlueButton. Wie überall war man wahrscheinlich nicht ganz so mit dabei wie in Präsenz, doch es hat geklappt und gab Flexibilität. Toll war, dass die Präsenzveranstaltungen so gelegt wurden, dass alles an einem Tag war. Die Vorlesungen waren auch alle sehr interessant und praxisnah.
Bein Online-Vorlesungen habe ich als ehemaliger Student der OTH Regensburg zum ersten Mal gemerkt, dass es sich um eine eher kleine Hochschule mit geringem Budget handelt. Wir hatten damals das wesentlich angenehmere Zoom, wofür hier wohl kein Geld da war. Funktioniert hat es trotzdem.
Viel schlimmer ist die absolut misserable Ausstattung der Bibliothek und der Hochschule mit Software. Es gibt praktisch nur Basisliteratur und Office365. In vielen Modulen mussten wir uns von Freunden an anderen Hochschulen digitale Bücher, Zeitschriften, Normen, etc schnorren, weil es nur ein einziges ausgedrucktes Exemplar gab, das man im Büro des Dozenten hätte abschreiben müssen... Connections waren also zwingend nötig. Da kann ich nur sagen: "Excuse me, wir haben 2022!" (kleiner joke :D). Während des Verfassens meiner Abschlussarbeit wurde dann der Zugang aus Kostengründen noch weiter eingeschränkt, wodurch ich mich wieder bei Freunden einschnorren musste, die von der HS angebotene Alternative hätte um 20 Ecken geführt. Wissenschaftliches Arbeiten ist so einfach nicht möglich.
Die Prüfungen habe ich ohne viel lernen geschafft, da es (durch Corona) viele einfachere Projektarbeiten gab. So habe ich ohne großen Aufwand einen 1.2er Schnitt erreicht. Es kam mir schon fast zu einfach vor, aber beschweren werde ich mich nicht :D
Wenn ich die Wahl hätte würde ich wahrscheinlich eher den gleichen Master an der OTH Regensburg wählen, einfach weil die Ausstattung von Semesterticket, Bib, Software, usw. das Studieren so viel einfacher macht und ich finde, dass der Anspruch dort etwas höher gewesen wäre - was zwar meinen Noten, aber nicht meinem Wissen geschadet hätte. Dort ist das ganze einfach etwas "universitärer", wissenschaftlicher, aber trotzdem noch persönlich. Die ganzen Managementvorlesungen in Weiden sind zwar schön und gut, doch irgendwie blieb bei mir nicht viel hängen, was mir in der Praxis helfen würde. Da hätte mich Fachwissen weiter gebracht. Wer später mal promovieren möchte, ist in Regensburg auf jeden Fall besser aufgehoben. Jeder Ort hat aber seine Vor- und Nachteile. Die Mensa ist übrigens an beiden Orten super.
- + netter Dekan, kurze Wege, praxisnah, persönliche Atmosphäre
- - schlechte Ausstattung, kein Semsterticket, einzelne schwer ertragbare Dozenten
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Gut gelöst, alle Präsenzveranstaltungen an einem Wochentag, hat funktioniert.
Peter hat 21 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Der WLAN Empfang ist meiner Meinung nach schlecht bzw. nicht vorhanden.
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Ich finde immer einen Parkplatz.
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Ich bin der Meinung, dass zu wenige Sportkurse angeboten werden.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.
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Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.
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Ich sage, die Hochschule liegt leider am Ende der Welt.
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Ich finde unseren Campus sehr schön.
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Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.
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Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.
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Ich glaube, der gesamte Campus ist barrierefrei.
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Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.
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Ich habe keine Anwesenheitspflicht in meinem Studium.
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Ich bin durch das geringe Lernpensum unterfordert.
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Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
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An unserer Hochschule gibt es meiner Meinung nach nicht genug Orte zum Lernen.
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.
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Festivals sind nichts für mich.
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Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.