Vorheriger Bericht
Nur 1 Modul web
Bleibt deutlich hinter den Erwartungen zurück
Ich bin ursprünglich im Jahr 2020 mit sehr viel Vorfreude in diesen Studiengang gestartet und nun wiederum außer mir vor Freude, dass er bald endet, da ich abschließe.
Nach sechs Semestern kann ich diesem Studiengang wirklich niemanden empfehlen und würde ihn so auch nicht nochmal belegen.
Der Studiengang, abgekürzt auch IMI, will alles können, lässt einen letztendlich aber ratlos über seinen Sinn zurück. Das Thema Medien wird nur am Rande angekratzt (3 Module insgesamt), stattdessen wird oft mit interessant klingenden Modulnamen (Bildbearbeitung, Grundlagen digitaler Medien) gelockt, die rein gar nichts mit der Materie zu tun haben und sich nur wieder als Modul entpuppen, in dem schlechte Photoshopnachbildungen in Java nachprogrammiert werden.
Die Wahlpflichtschwerpunkte teilen sich in Games, Web und Visual Computing auf, wobei man bei Interesse an Games besser damit beraten ist gleich den diesbezüglichen Studiengang zu wählen. Ganz gleich welchen der drei Schwerpunkte man letztendlich wählt: man muss so oder so mindestens ein Fach aus einem anderen ableisten. Vermutlich aber eher mehr, da die Module jeweils nur im WiSe oder SoSe angeboten werden und die Platzanzahl unterirdisch begrenzt ist. Die Fächer aus dem ohnehin schon kargen Pool an Möglichkeiten zu belegen, die man wirklich will, wird einem dementsprechend schwer bis unmöglich gestaltet. Das kann entweder durch Akzeptanz ausgeglichen werden, oder man hängt noch dementsprechend Semester dran.
Allgemein gilt: Du willst wirklich Programmieren? Dann wähle den Studiengang angewandte Informatik an der HTW. Du willst in die Gamesbranche? Dann nimm Game Design. Du willst einen multidiszplinären Studiengang, der Informatik und Medien gleichermaßen verbindet? Dann nimm NICHT Internationale Medieninformatik und schau dich an anderen Universitäten und Hochschulen danach um.
Nach sechs Semestern kann ich diesem Studiengang wirklich niemanden empfehlen und würde ihn so auch nicht nochmal belegen.
Der Studiengang, abgekürzt auch IMI, will alles können, lässt einen letztendlich aber ratlos über seinen Sinn zurück. Das Thema Medien wird nur am Rande angekratzt (3 Module insgesamt), stattdessen wird oft mit interessant klingenden Modulnamen (Bildbearbeitung, Grundlagen digitaler Medien) gelockt, die rein gar nichts mit der Materie zu tun haben und sich nur wieder als Modul entpuppen, in dem schlechte Photoshopnachbildungen in Java nachprogrammiert werden.
Die Wahlpflichtschwerpunkte teilen sich in Games, Web und Visual Computing auf, wobei man bei Interesse an Games besser damit beraten ist gleich den diesbezüglichen Studiengang zu wählen. Ganz gleich welchen der drei Schwerpunkte man letztendlich wählt: man muss so oder so mindestens ein Fach aus einem anderen ableisten. Vermutlich aber eher mehr, da die Module jeweils nur im WiSe oder SoSe angeboten werden und die Platzanzahl unterirdisch begrenzt ist. Die Fächer aus dem ohnehin schon kargen Pool an Möglichkeiten zu belegen, die man wirklich will, wird einem dementsprechend schwer bis unmöglich gestaltet. Das kann entweder durch Akzeptanz ausgeglichen werden, oder man hängt noch dementsprechend Semester dran.
Allgemein gilt: Du willst wirklich Programmieren? Dann wähle den Studiengang angewandte Informatik an der HTW. Du willst in die Gamesbranche? Dann nimm Game Design. Du willst einen multidiszplinären Studiengang, der Informatik und Medien gleichermaßen verbindet? Dann nimm NICHT Internationale Medieninformatik und schau dich an anderen Universitäten und Hochschulen danach um.
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Die meisten Dozenten versuchen in all dem Hochschulchaos ihr Bestes. Andere wiederum sind de fakto nicht zu erreichen und halten es auch nicht für nötig irgendwelche Unterlagen in digitalisierter Form zur Verfügung zu stellen.
Schlimmer jedoch: Die Organisation des Hochschulapparats ist die Hölle. Formulare finden, Module oder Kenntnisse anrechnen lassen oder auch einfach nur wird einem möglichst unangenehm gestaltet und die diesbezügliche Kommunikation kann Wochen in Anspruch nehmen, da sich entweder niemand verantwortlich fühlt und das Thema im Kreis abgeschoben wird, oder eigentlich zuständige Personen in wichtigen Phasen wie der der Belegung zwei bis drei Wochen im Urlaub sind. Das zentrale Verwaltungssystem für Studenten (LSF) ist unhandlich, buggy und absolut unübersichtlich. (Ich habe mir sagen lassen, dass das auch auf Dozentenseite nicht anders aussieht.)
Schlimmer jedoch: Die Organisation des Hochschulapparats ist die Hölle. Formulare finden, Module oder Kenntnisse anrechnen lassen oder auch einfach nur wird einem möglichst unangenehm gestaltet und die diesbezügliche Kommunikation kann Wochen in Anspruch nehmen, da sich entweder niemand verantwortlich fühlt und das Thema im Kreis abgeschoben wird, oder eigentlich zuständige Personen in wichtigen Phasen wie der der Belegung zwei bis drei Wochen im Urlaub sind. Das zentrale Verwaltungssystem für Studenten (LSF) ist unhandlich, buggy und absolut unübersichtlich. (Ich habe mir sagen lassen, dass das auch auf Dozentenseite nicht anders aussieht.)