Von Arroganz zur Akzeptanz

Als ich aus der Schule ins Studium gekommen bin, dachte ich, dass ich aufgrund meiner bisherigen Mathematikkenntnisse das Studium mit Bravur meistern werde. Ich war in der Schule Klassenbeste, hatte mündlich in Mathematik maturiert mit Sehr Gut und war frst davon überzeugt sie auch zu beherrschen. Aber nein! Das Studium begann und schon in der ersten Vorlesung wurden Ausdrücke und Begriffe verwendet, die weit über meinem Niveau schienen. Ich tat mir im ersten Semester extrem schwer, dachte ich werde es nicht schaffen. Auch mit neuen Freundschaften hatte es bis dahin nicht geklappt, was mich psychisch auch fertig machte. Die zweite Hälfte des zweiten Semester verbrachte ich hauptsächlich nicht in Wien, hielt es nicht aus hier alleine zu sein. Aber im 2. Semester geschah das Wunder. Nachdem ich die Steop-Prüfung beim ersten Versuch geschafft hatte, lernte im am Mensafest auch plötzlich neue Leute kennen. Durch die bekam ich neue Motivation. Die neuen Vorlesungen waren zwar immer noch verwirrend, langsam akzeptierte ich aber, dass man nicht alles verstehen kann. Es geht vielen so, man muss sich nur durchkämpfen.