Für Gymnasiales Lehramt zu schwer

Ich studiere gymnasiales Lehramt mit dem Hauptfach Mathematik. In der Schule hatte ich immer eine 1, im Studium musste ich lernen, auch mit einer 4,0 zufrieden zu sein. Die Schere zwischen Schule (Mathe Leistungskurs) und Studium ist einfach zu groß und die DozentInnen wissen zum Teil nichtmal, dass Matrizen nicht mehr im KC und somit nicht bekannt sind. Zudem sind die Inhalte viel zu vertieft. Nicht ansatzweise was davon werden wir je einem Schüler/einer Schülerin beibringen. Zudem wird die Didaktik, an der es vielen LehrerInnen in meiner Schulzeit mangelte, viel zu wenig vermittelt.
Ein weiterer Minuspunkt: vielen DozentInnen sind die Studierenden völlig gleichgültig. Hauptsache sie pauken alles durch. Ohne Rücksicht auf Verluste. Dass viele Studierende sehr gute Mathe-Lehrkräfte werden können, ohne zu wissen was ein Residuensatz oder eine holomorphe Funktion oder sonst was ist, wird völlig ignoriert. Gerade bei dem heutigen Lehrermangel einfach traurig.

Im Zweitfach studiere ich Chemie und leider überschneiden sich jedes Semester die Veranstaltungen, obwohl das keine ungewöhnliche Fächerkombi ist. Das stört das Lernen massiv, da man nicht bei allen gleichzeitig anwesend sein und somit alles nachholen muss.