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Mathematik Studium nicht leicht gemacht
Ein Weg hinter die Kulissen des Denkens
Das Mathestudium ist aus meiner Sicht das beste Studium, um zu lernen, Probleme kreativ zu lösen. Sofern man Mathematik nur aus der Schule kennt, ist man schnell versucht, zu behaupten, dass das ja eigentlich nichts anderes ist, als rechnen nach Rezept. Dem ist nicht so! Im Studium geht man den Dingen, die man immer als selbstverständlich hingenommen hat, auf den Grund. Und ehe man es sich versieht, stellt man fest, dass der Schulstoff vielleicht 0.1% der eigentlichen Mathematik ausmacht. Auch ist längst nicht alles erforscht. Wie auch? Sobald ein neuer Satz bewiesen wurde, folgen daraus häufig viele weitere. Es bleibt also stets spannend.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die RWTH hat relativ schnell auf digitale Lehre umgestellt. Das war zwar gerade am Anfang relativ holprig, aber wirklich Vorlesungsstoff haben wir hier nicht verloren. Interessant ist jedoch, mal zu sehen, wie schnell ein Konzept, von dem immer behauptet wurde, das wäre logistisch gar nicht einzurichten, umgesetzt werden kann, wenn es keine andere Möglichkeit gibt.
Bei den Prüfungen sieht das leider anders aus. Aufgrund der begrenzten räumlichen Angebote hier, zieht sich die Klausurenphase länger als sonst. Dies ist allerdings nicht der RWTH zu lasten zu legen, da man eben nicht einfach Räume aus dem Nichts zaubern kann.
Bei den Prüfungen sieht das leider anders aus. Aufgrund der begrenzten räumlichen Angebote hier, zieht sich die Klausurenphase länger als sonst. Dies ist allerdings nicht der RWTH zu lasten zu legen, da man eben nicht einfach Räume aus dem Nichts zaubern kann.