Vorheriger Bericht
Spaß am Lernen
Praxisfern und nur vorbereitend für den Master
Kurz zu mir: Ich habe nach dem Abitur eine Berufssausbildung zum Technischen Produktdesigner in einem großen mittelständischen Unternehmen absolviert, wo ich Einblicke in viele Bereiche des Berufslebens in der Industrie bekommen habe. Darauf aufbauen habe ich das Studium an der Uni Hannover begonnen. Ich bin jetzt am Ende meines 5. Semesters und habe alle Pflichtveranstaltungen durch.
-Studieninhalte & Lehrveranstaltungen:
Die Inhalte sind sehr theoretisch und überhaupt nicht praxisorientiert. Klar, ist ja auch Uni und nicht FH. Dennoch hätte an der ein oder anderen Stelle einen stärkeren Praxisbezug gewünscht. Viele der Labore, von denen man sich ja praktische Einblicke wünscht, sind auch theoretisch gehalten. Am meisten lernt man wohl in den Konstruktiven Projekten III & IV, in denen man 8 Wochen lang semesterbegleitend ein Getriebe auslegen, konstruieren und berechnen muss. Die vermeintlichen Angstfächer wie "Thermodynamik" und "Strömungsmechanik" werden hier gut vermittelt. Dafür gibt es aber auch Klausuren wie "Signale und Systeme", die so theoretisch sind, dass man gar nicht weiß, was man gerade berechnet. Grundsätzlich hat man jedes Semester während der Vorlesungszeit Labore/Praktika/Projekte, was es schwierig macht den kompletten Stoff der Vorlesungen regelmäßig zu verfolgen.
-Dozenten:
Alle ziemlich gut, nur Mathe I & II sowie elektrische Antrieben (ET II) würde ich als mangelhaft bewerten.
-Ausstattung:
Kein MS Office Paket für Studierende trotz deutschlandweit höchsten Semesterbeitrag ist eine traurige Angelegenheit (es gibt nur eine abgespeckte Web-Version). Lizenzen für diverse CAD-Programme sind vorhanden. Die Hörsäle auf dem Maschinenbau-Campus sind modern, generell arbeiten viele Dozenten mit Surface Books/Tablets.
-Bibliothek:
Am Hauptgebäude und Conti-Campus zwei große und gute Bibliotheken. Auf dem Maschinenbau-Campus gibt es keine Bibliothek und generell wenig Möglichkeiten, zwischen Veranstaltungen sich irgendwo in Ruhe hinzusetzen und Veranstaltungsstoff nachzuarbeiten, wenn die Mensa zu hat. Da der Maschinenbau-Campus in Garbsen ist und somit etwa 30 Minuten Bahn-&Busfahrt von den beiden Bibs entfernt ist, fährt man in einer Pause auch nicht mal eben zurück in die Nordstadt.
Gesamtfazit:
Ich würde würde den Studiengang nur denen weiterempfehlen, die einen Masterabschluss anstreben. Mit dem Bachelorabschluss fühlt man sich, sofern man noch keine Arbeitserfahrung hat, nicht bereit für das Berufsleben. Dann sollte doch lieber eine andere Universität oder FH gewählt werden.
Aufgrund des neuen Maschinenbaucampus in Garbsen sind alle Institute nah beieinander. Für Forschung super, für das Studentenleben eher mau. Viel Leben spielt sich auf dem Campus nicht ab. Da man in seiner Studienzeit in den meisten Fällen nicht nur Lernen will, würde ich empfehlen eine Wohnung in Hannover zu suchen und die Pendelstrecke nach Garbsen in Kauf nehmen. Dann hat man deutlich mehr von der schönsten Zeit im Leben. ;-)
-Studieninhalte & Lehrveranstaltungen:
Die Inhalte sind sehr theoretisch und überhaupt nicht praxisorientiert. Klar, ist ja auch Uni und nicht FH. Dennoch hätte an der ein oder anderen Stelle einen stärkeren Praxisbezug gewünscht. Viele der Labore, von denen man sich ja praktische Einblicke wünscht, sind auch theoretisch gehalten. Am meisten lernt man wohl in den Konstruktiven Projekten III & IV, in denen man 8 Wochen lang semesterbegleitend ein Getriebe auslegen, konstruieren und berechnen muss. Die vermeintlichen Angstfächer wie "Thermodynamik" und "Strömungsmechanik" werden hier gut vermittelt. Dafür gibt es aber auch Klausuren wie "Signale und Systeme", die so theoretisch sind, dass man gar nicht weiß, was man gerade berechnet. Grundsätzlich hat man jedes Semester während der Vorlesungszeit Labore/Praktika/Projekte, was es schwierig macht den kompletten Stoff der Vorlesungen regelmäßig zu verfolgen.
-Dozenten:
Alle ziemlich gut, nur Mathe I & II sowie elektrische Antrieben (ET II) würde ich als mangelhaft bewerten.
-Ausstattung:
Kein MS Office Paket für Studierende trotz deutschlandweit höchsten Semesterbeitrag ist eine traurige Angelegenheit (es gibt nur eine abgespeckte Web-Version). Lizenzen für diverse CAD-Programme sind vorhanden. Die Hörsäle auf dem Maschinenbau-Campus sind modern, generell arbeiten viele Dozenten mit Surface Books/Tablets.
-Bibliothek:
Am Hauptgebäude und Conti-Campus zwei große und gute Bibliotheken. Auf dem Maschinenbau-Campus gibt es keine Bibliothek und generell wenig Möglichkeiten, zwischen Veranstaltungen sich irgendwo in Ruhe hinzusetzen und Veranstaltungsstoff nachzuarbeiten, wenn die Mensa zu hat. Da der Maschinenbau-Campus in Garbsen ist und somit etwa 30 Minuten Bahn-&Busfahrt von den beiden Bibs entfernt ist, fährt man in einer Pause auch nicht mal eben zurück in die Nordstadt.
Gesamtfazit:
Ich würde würde den Studiengang nur denen weiterempfehlen, die einen Masterabschluss anstreben. Mit dem Bachelorabschluss fühlt man sich, sofern man noch keine Arbeitserfahrung hat, nicht bereit für das Berufsleben. Dann sollte doch lieber eine andere Universität oder FH gewählt werden.
Aufgrund des neuen Maschinenbaucampus in Garbsen sind alle Institute nah beieinander. Für Forschung super, für das Studentenleben eher mau. Viel Leben spielt sich auf dem Campus nicht ab. Da man in seiner Studienzeit in den meisten Fällen nicht nur Lernen will, würde ich empfehlen eine Wohnung in Hannover zu suchen und die Pendelstrecke nach Garbsen in Kauf nehmen. Dann hat man deutlich mehr von der schönsten Zeit im Leben. ;-)
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Veranstaltungen und Klausuren werden so gut es geht in Präsenz durchgeführt. Gibt Vor- und Nachteile von diesem Ansatz, dazu kann sich jeder selbst eine Meinung bilden.
Negativ sticht auf jeden Fall hervor, dass trotz Omikron-Welle keine Nachschreibtermine angeboten werden. Somit kann die Klausur nicht mitgeschrieben werden, wenn man sich irgendwie mit Corona infiziert, aber kaum Symptome zeigt.
Negativ sticht auf jeden Fall hervor, dass trotz Omikron-Welle keine Nachschreibtermine angeboten werden. Somit kann die Klausur nicht mitgeschrieben werden, wenn man sich irgendwie mit Corona infiziert, aber kaum Symptome zeigt.