Vorheriger Bericht
Eine sehr gute Erfahrung
Harter Start
Das Studium ist auf jeden Fall nichts, was man mal so studiert, wenn man keine anderen Ideen hat (siehe BWL), es gibt einige Module, die sehr hohe Durchfallquoten haben. Wenn man aber sein Interessen in den behandelten Themen wiederfindet, und es schafft, sich aktiv zum Lernen zu bewegen, bringt es viel Freude mit sich. Negativpunkte (für viele, ist aber natürlich Geschmackssache) sind auf jeden Fall die späte Klausurenphase, die die vorlesungsfreie Zeit blockiert, sodass man keine offiziellen Ferien hat. Dafür sind Veranstaltungen ohne Anwesenheitspflicht, wodurch man unterm Semester viel machen kann, was natürlich wieder verpasste Vorlesungen und Übungen bedeutet. Außerdem sind die Veranstaltungen meistens sehr groß, also wird wenig auf die Individuen eingegangen, es fällt schwerer, Fragen zu stellen und im Studium Leute kennenlernen geht meistens nur über kleinere Veranstaltungen, wie Vorkurse, Einführungswochen, Kleingruppenübungen. Alternativ gibt es natürlich Sprachkurse oder Aktivitäten außerhalb der Universität, die während des Studiums sehr ans Herz zu legen sind.
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Man könnte das Studium fast ausschließlich als Fernstudium abschließen, da es wenige Anwesenheitspflichttermine gibt. Auch nach der Pandemie werden einige Prüfungen noch online angeboten, wobei die Mehrzahl wieder in Präsenz durchgeführt wird. Gerade durch Corona gibt es zu jeder Lehrveranstaltung eine aufgenommene Version, die meisten Profs Streamer ihre Vorlesungen zusätzlich, bzw laden sie im Anschluss hoch. Altklausuren und Informationsblätter, sowie Übungsaufgaben werden in Online-Lernräume hochgeladen.