Vorheriger Bericht
Diverse Blickwinkel auf Literatur
Für Alle, die Alles wissen wollen
Nach dem Abi hatte ich gar keine Ahnung, ob ich studieren oder arbeiten will. Durch die Coronakrise, waren einige Möglichkeiten auch außer Reichweite. Durch Freunde bin ich dann auf diesen Studiengang gestoßen. Ich hab mich reingelesen und ich wusste ziemlich schnell, dass ich das studieren möchte.
Bei meiner ersten Orientierungsveranstaltung ist mir direkt aufgefallen wie riesig die LMU mit ihren vielen Fakultäten ist. Das war zwar zunächst Mal etwas beängstigend, aber durch den LMU Raumfinder fürs Handy komme ich auch noch im dritten Semester ans Ziel.
Was ich direkt hervorheben muss, die Dozenten und die Fakultätsleitung hat uns so freundlich und vorallem menschlich begrüßt. Die Zeit im Abitur hat mich belastet, vorallem wie manche Lehrer mit uns umgangen sind, aber ich war überrascht wie nett und hilfsbereit wir aufgenommen wurden.
Das Stundenplansystem war auf den ersten Blick etwas überfordernd und da muss man sich erst mal reinlesen, aber die Dozenten haben immer sehr schnell zurück geschrieben.
Nun zum eigentlich Interessanten:
Der Studiengang AVL besteht aus 6 Semestern und für einen Bachelor muss man zusätzlich noch ein Nebenfach auswählen. In meinem Fall ist das "Sprache, Kultur, Literatur". Es gibt aber auch noch Philosophie, Musik- und Theaterwissenschaft und einige mehr. Gleich Mal vorweg: Viele Bereiche überschneiden sich hin und wieder mit dem Hauptfach, was zumindest bei mir zu einigen Erfolgserlebnissen geführt hat.
Man hat sowohl im Hauptfach als auch im Nebenfach eine enorme Auswahl von Vorlesungen. Natürlich gibt es gewisse Pflichtveranstaltungen, aber man hat wirklich einige Möglichkeiten, sich etwas für die eigenen Interessen auszusuchen.
Was jedem klar sein muss: Es wird logischerweise viel gelesen.
Was vielleicht nicht jeder weiß: Natürlich nicht gleich ganze Bücher, sondern größtenteils immer nur Ausschnitte, die man vor der Vorlesung vorbereiten sollte.
Der Studiengang ist für mich interessant geworden, da ich schon immer sehr interessiert an verschiedenen Kulturen und Geschichte war. Dementsprechend auch an den Mythen, die diese Kulturen hervor gebracht haben. Ich war überrascht, wie viele Worte, die wir heute benutzen ursprünglich einigen Mythen und Erzählungen entsprungen sind.
Grundsätzlich ist wirklich alles irgendwie dabei, da ja alles auch irgendwie Literatur ist. Sei dies Freunds Psychoanalyse, die Odyssee oder ein Manifest der Surrealisten. In diesem Studium findet sich so ziemlich jede Art von Kunst oder Wissenschaft wieder.
Anmerken muss ich allerdings, dass zumindest bisher (drittes Semester) der Großteil die westliche Welt abdeckt. Es gibt auch einige Vertiefungen, die sich mit der östlichen Welt beschäftigen, doch finde ich davon tatsächlich mehr in meinem Nebenfach. Das hängt auch damit zusammen, dass es einfach nicht so viele Fachkräfte dafür bei uns gibt.
Ich kann auf jeden Fall sagen, dass ich für meinen Teil in nur zwei Semestern schon verdammt viel über unsere Welt und ihre vielen Facetten lernen konnte.
Sprachtechnisch ist es natürlich von Vorteil, mehr als nur Deutsch und Englisch gut zu verstehen, aber nicht zwingend notwendig. Auch wenn es Nachteile hat, meistens muss man einfach auf Übersetzungen zurückgreifen. Wen es interessiert, der kann auch eine neue Sprache während des Studiums lernen.
Zuletzt ist es vielleicht wichtig auch zu nennen, dass Literaturwissenschaft nicht nur aus lesen und schreiben besteht. In vielen Vorlesungen wird man sich in Diskussionen wiederfinden, die aber wirklich auf jedes Thema irgendwann Mal zu sprechen kommen. Es ist also auch nicht unwichtig, sich gerne über Meinungsverschiedenheiten auszutauschen.
Abschließend kann ich sagen: Wenn du gerne ließt, vielleicht selbst schreibst, weltoffen bist und dich interessiert, wie die Menschen zeitgenössisch ihre Welt gesehen haben, dann bist du in diesem Studium definitiv richtig.
Bei meiner ersten Orientierungsveranstaltung ist mir direkt aufgefallen wie riesig die LMU mit ihren vielen Fakultäten ist. Das war zwar zunächst Mal etwas beängstigend, aber durch den LMU Raumfinder fürs Handy komme ich auch noch im dritten Semester ans Ziel.
Was ich direkt hervorheben muss, die Dozenten und die Fakultätsleitung hat uns so freundlich und vorallem menschlich begrüßt. Die Zeit im Abitur hat mich belastet, vorallem wie manche Lehrer mit uns umgangen sind, aber ich war überrascht wie nett und hilfsbereit wir aufgenommen wurden.
Das Stundenplansystem war auf den ersten Blick etwas überfordernd und da muss man sich erst mal reinlesen, aber die Dozenten haben immer sehr schnell zurück geschrieben.
Nun zum eigentlich Interessanten:
Der Studiengang AVL besteht aus 6 Semestern und für einen Bachelor muss man zusätzlich noch ein Nebenfach auswählen. In meinem Fall ist das "Sprache, Kultur, Literatur". Es gibt aber auch noch Philosophie, Musik- und Theaterwissenschaft und einige mehr. Gleich Mal vorweg: Viele Bereiche überschneiden sich hin und wieder mit dem Hauptfach, was zumindest bei mir zu einigen Erfolgserlebnissen geführt hat.
Man hat sowohl im Hauptfach als auch im Nebenfach eine enorme Auswahl von Vorlesungen. Natürlich gibt es gewisse Pflichtveranstaltungen, aber man hat wirklich einige Möglichkeiten, sich etwas für die eigenen Interessen auszusuchen.
Was jedem klar sein muss: Es wird logischerweise viel gelesen.
Was vielleicht nicht jeder weiß: Natürlich nicht gleich ganze Bücher, sondern größtenteils immer nur Ausschnitte, die man vor der Vorlesung vorbereiten sollte.
Der Studiengang ist für mich interessant geworden, da ich schon immer sehr interessiert an verschiedenen Kulturen und Geschichte war. Dementsprechend auch an den Mythen, die diese Kulturen hervor gebracht haben. Ich war überrascht, wie viele Worte, die wir heute benutzen ursprünglich einigen Mythen und Erzählungen entsprungen sind.
Grundsätzlich ist wirklich alles irgendwie dabei, da ja alles auch irgendwie Literatur ist. Sei dies Freunds Psychoanalyse, die Odyssee oder ein Manifest der Surrealisten. In diesem Studium findet sich so ziemlich jede Art von Kunst oder Wissenschaft wieder.
Anmerken muss ich allerdings, dass zumindest bisher (drittes Semester) der Großteil die westliche Welt abdeckt. Es gibt auch einige Vertiefungen, die sich mit der östlichen Welt beschäftigen, doch finde ich davon tatsächlich mehr in meinem Nebenfach. Das hängt auch damit zusammen, dass es einfach nicht so viele Fachkräfte dafür bei uns gibt.
Ich kann auf jeden Fall sagen, dass ich für meinen Teil in nur zwei Semestern schon verdammt viel über unsere Welt und ihre vielen Facetten lernen konnte.
Sprachtechnisch ist es natürlich von Vorteil, mehr als nur Deutsch und Englisch gut zu verstehen, aber nicht zwingend notwendig. Auch wenn es Nachteile hat, meistens muss man einfach auf Übersetzungen zurückgreifen. Wen es interessiert, der kann auch eine neue Sprache während des Studiums lernen.
Zuletzt ist es vielleicht wichtig auch zu nennen, dass Literaturwissenschaft nicht nur aus lesen und schreiben besteht. In vielen Vorlesungen wird man sich in Diskussionen wiederfinden, die aber wirklich auf jedes Thema irgendwann Mal zu sprechen kommen. Es ist also auch nicht unwichtig, sich gerne über Meinungsverschiedenheiten auszutauschen.
Abschließend kann ich sagen: Wenn du gerne ließt, vielleicht selbst schreibst, weltoffen bist und dich interessiert, wie die Menschen zeitgenössisch ihre Welt gesehen haben, dann bist du in diesem Studium definitiv richtig.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Wir konnten alle Prüfungen Online abhalten, sowie die Vorlesungen über Zoom. Die Zentralbibliothek hat die bestellen Bücher ohne großen Kontakt weitergeleitet und bei Problemen waren die Dozenten immer hilfsbereit.
Raphi hat 18 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.
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Für mich ist der Campus ein zweites Zuhause.
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Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.
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Mit den Öffnungszeiten des Sekretariats bin ich sehr zufrieden.
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Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.
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Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.
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Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.
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Der Anspruch an die Studenten ist für mich genau richtig.
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Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.
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Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Die Regelstudienzeit ist für mich persönlich sehr großzügig bemessen.
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Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.
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Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.