Chaos, zu wenig Platz und zu hohe Anforderungen

Die Organisation in diesem Studiengang lässt zu wünschen übrig. Kaum eine Hand weiß was die andere tut. Es gibt viele Änderungen, wodurch auch die Studenten nicht wissen woran sie aktuell sind. Natürlich ist der Studiengang erst neu angelaufen als ich angefangen habe, aber es wurden auf jeden Fall zuvor nicht genügend Gedanken gemacht.
Die Kurse selbst sind zumeist gut, aber es gibt nicht genügend Wahlmöglichkeiten, wodurch man auch Kurse belegen muss, die einen thematisch nicht so interessieren. Die Dozenten sind aber überwiegend gut informiert und machen ihre Sache auch ganz gut. Man ist selbstverständlich nicht mit allen zufrieden, aber das ist ja normal. Teilweise sind die Vorlesungen leider überfüllt, sodass man auch auf Treppen oder dem Boden sitzt. In anderen wird die Kursgröße übertrieben streng genommen, sodass man sein Pensum des Semesters eventuell nicht schafft, da es des öfteren auch keine Ausweichveranstaltung gibt. Und letztlich definitiv übertrieben ist die Masse an Hausarbeiten, die inzwischen zwar reduziert wurde, allerdings denjenigen nichts nützt, die mit zu den ersten dieses Studiengangs gehören.
Alles in allem klingt klingt meine Bewertung wohl negativ. Doch mein thematisches Interesse ist so groß, dass ich mich da gerne etwas durchkämpfe. Außerdem sind viele Kurse auch gut gestaltet, sodass diese auch Spaß bringen.
Mein Fazit ist also recht durchwachsen.
Wer wirklich großes Interesse an den gebotenen Themen hat, der sollte Kunstwissenschaft an der UDE studieren, da es einige Kurse so auch wirklich nur hier gibt. Alle anderen sollten wohl woanders hingehen. Ich persönlich werde meinen Master auch woanders machen.