Präsenz trägt das Studium

Dafür, dass ich das Studium eigentlich nur angefangen habe um mal in einen Studiengang reinzuschauen der mich interessiert, und nicht mit hundertprozentiger Sicherheit, dass ich genau das auch studieren möchte, hat mich das erste Semester 2019 sehr positiv überrascht. Ich hatte wirklich extrem viel Spaß am studieren und war sehr motiviert dabei. Als dann allerdings die Online Lehre startete, nahm diese Motivation von Semester zu Semester ab - bei jedem. Man hat kaum noch etwas gelernt, da man das Studium sehr stark alleine tragen musste. In Kunstgeschichte ist das vor Ort sein einfach ausschlaggebender als man vielleicht denkt. Die Kunst, mit der man sich befasst wirklich live zu sehen, und nicht nur auf dem Bildschirm macht so einen großen Unterschied für das Verstehen und natürlich auch für den Spaß im Studium. Zum Glück ist die Lockdown Zeit nun vorbei und ich würde das Studium wieder mit gutem Gewissen weiterempfehlen, denen die jedoch im Lockdown studiert haben, wurden einige Semester wirklich weggenommen, was sehr schade ist.
Das Kunstgeschichte Institut befindet sich im Hochhaus in der Stadtmitte im 10. Stock was auch ein sehr netter Standort ist. Als Ersti habe ich mich nie allein gelassen gefühlt, da Dozenten sowie Studenten der höheren Semester sehr engagiert und freundlich sind. Es war immer ein schönes Beisammensein, ob in der Bibliothek oder im Hörsaal. Das wird natürlich auch dadurch begünstigt, dass Kunstgeschichte nicht zu den größeren Studiengängen an der Uni Stuttgart zählt und somit sehr überschaubar bleibt.