Kunst - und Kulturgeschichte = pures Faulenzen?

Niemand kann sich wahrscheinlich etwas besseres vorstellen als die Verwirklichung seines Traumes. Genauso ging es mir vor dem Studium. Endlich nur noch mit dem Beschäftigen was interessiert. Kunst und Geschichte. Endlich Bestleistungen erzielen, da man sich hier schließlich auf seine ausgewählte Thematik konzentrieren kann und nicht wie in der Schule gedanklich innerhalb von 3 Minuten von Kurvendiskussionen zum den Aufbau einer Zelle wechseln muss. Letztenendes ist das Ganze anstrengender als gedacht. Es wird viel Eigeninteresse vorausgesetzt, damit man hier durchkommt. Nebenher Geschichte der Kunst, Hölscher und Gerckes Griechische Geschichte lesen? Ein Muss. Dafür findet man in den Seminaren immer ein Platz, da die Anzahl der Teilnehmer recht überschaubar sind. Die Dozenten (gerade in den Proseminaren) geben sich Mühe bezüglich Struktur und Verständlichkeit. Lektüre, Skripte usw werden immer hochgeladen und zugänglich gemacht. Die Vorlesungen werden mit PowerPoint begleitet und durch Bilder veranschaulicht. Insgesamt ist es äußerst wichtig, dass man hier berücksichtigt, dass dieses Studium mehr als das bloße Besuchen der Vorlesungen und lernen von Zusammenfassungen beinhaltet. Man sollte dafür Bereit sein, einiges an Freizeit zu opfern und gerne den freien Tag in der Bibliothek verbringen.