Vorheriger Bericht
Kunst+Schlaflosigkeit oder Müll+Unzufriedenhe...
Eine große KünstlerInnen Familie
Bildnerische Erziehung (B.Ed.) Lehramt
Ich komme nun in das siebte Semester meines Studiums (Deutsch und Bildnerische Erziehung auf Lehramt) und kann sagen, dass die Zeit privat sehr „durchwachsen“ für mich war. Leider ist es nicht immer so leicht das Privatleben von dem „beruflichen“ (in dem Fall universitären) zu trennen. Jedoch muss ich sagen, hat mit das Lehramtstudium für Bildnerische Erziehung von Anfang an sehr viel gegeben. Besonders die familiäre Atmosphäre an der Uni ist oft Balsam für die Seele. So kann man sich auch mal seine Sorgen von der Seele reden und einem wird offen zugehört. Auch wird man in seinen Ideen und Vorhaben stets bestärkt. Die Professorinnen und Professoren stehen einem immer zur Seite und sagen auch ihre ehrliche Meinungen sowie konstruktive Kritik, die einem im künstlerischen Prozess sehr weiter hilft. StudienkollegInnen aus anderen Fächern sind immer erstaunt wie hoch und wichtig der praktische Gehalt im Lehramtstudium (BE) eigentlich ist. Mir ging es zu Beginn nicht anders. Jedoch hat es mich von Anfang an erfreut und erfüllt so viel praktisch zu arbeiten. Außerdem ist es mehr als wichtig eine eigene künstlerische Position und Arbeitsweise zu entwickeln. Das Studium hat mich bis dato nicht enttäuscht sondern in jeder Hinsicht (privat und beruflich) nur inspiriert. Ich möchte mich aufgrund der erworbenen Erkenntnisse und Erfahrungen in dem Bereich unabhängig von meiner Karriere als Lehrerin auch weiter bilden und an die Akademie in Wien. Ich glaube ohne das Studium Bildnerische Erziehung hätte ich diesen Entschluss und Mut nie fassen können. Ich konnte durch das Studium meine Leidenschaft vertiefen, mehr über mich und meine Fähigkeiten kennenlernen, aber auch den Mut schaffen „noch mehr“ aus meinem Können rauszuholen. Außerdem durfte ich tolle und inspirierende Menschen kennenlernen die mich auf diesem Weg begleitet haben und die ich hoffentlich auch inspirieren konnte. Im Großen und Ganzen ein Studium das mich für immer prägen wird und das mit Sicherheit einer der schlausten Entscheidungen in meinem Leben war.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Das Moz (Standort Innsbruck) hat auf die Pandemie meiner Meinung nach sehr schnell reagiert. Natürlich gab es zu Beginn noch ein paar Schwierigkeiten sowie den Optimismus „vielleicht wird es ja nicht so schlimm/streng“. Als jedoch klar war, dass auf die online Lehre umgestiegen werden muss, reagierte das Moz schnell und informierte uns Studierenden auch. Online hat auch alles super geklappt und die ProfessorInnen sind uns auch sehr entgegengekommen. Bezüglich der Praxis war es natürlich sehr schade und ärgerlich, da das meiste Bzw. alles immer vor Ort stattgefunden hat und man nun auf sich selbst und die eigene Kreativität angewiesen war. Besonders da man zuhause nicht über spezielle Materialien und Geräte verfügt. Trotz dessen war die Zeit in der online Lehre nicht weniger amüsierend und familiär.