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Viele Überraschungen und umso mehr Freude
Wie man lernt, sich Zeit zu nehmen
Bildnerische Erziehung (B.Ed.) Lehramt
Das Unterrichtsfach Bildnerisch Erziehung hat mich gelehrt, dass es in der Kunstpraxis nicht um teure Materialien oder um ein schönes Endresultat geht, das für Geld verkauft werden kann. Nur der freie künstlerische Prozess und die hinter der Arbeit liegende Message ist von größter Bedeutung. Man kann nicht von heut auf morgen ein grandioses Kunstwerk schaffen. Es gibt Rückschläge, seien es aus technischer Natur oder aus einer künstlerischen Blockade. Immer wieder beim Schaffen werden alte Konzepte verworfen oder verändert. Es kommt dabei auch weniger darauf an, dass man am Ende des Semesters ein fertiges Werk präsentiert, sondern um die umfangreiche Auseinandersetzung damit. Dabei lernt man, was es heißt, sich Zeit zu nehmen und sich selber künstlerisch zu entfalten.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Meine Universität hat regelmäßig Gespräche mit dem Sicherheitsbeauftragten unserer Universitätsräume gesprochen, um die vorherrschende Corona-Regeln bestmöglich einzuhalten und zugleich die Räumlichkeiten für kreatives Arbeiten anzubieten (Kunstpraxis). Es ist uns sogar gelungen, Präsenzunterricht unter Vorlagen durchzuführen und wieder seine Mitstudierenden zu sehen. Die kunsttheoretischen und kunstdidaktischen Lehrveranstaltungen haben mit der Nutzung von verschiedenen Medien wie Padlet oder GarticPhone online stattgefunden. Am Ende des Semesters konnten wir sogar eine öffentliche Veranstaltung (Kunstausstellungen) abhalten, die ein voller Erfolg war.