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Keine Weiterempfehlung
Ein Studiengang ohne Zukunftsperspektive
Kunsttechnologie, Konservierung und Restaurierung von Kunst- und Kulturgut (Diplom)
Ablauf des Studiums:
Innerhalb des Studiengangs gibt es drei verschiedene Fachklassen mit unterschiedlichen Spezialisierungsrichtungen. Pro Fachklasse werden etwa vier Personen angenommen, der Studiengang ist daher sehr klein und persönlich. Das Studium dauert fünf Jahre und wird mit dem Diplom abgeschlossen. Am Montag und Dienstag findet der theoretische Teil des Studiums in Form von Vorlesungen und Seminaren statt. Von Mittwoch bis Freitag findet die Praxiszeit statt, in der die Studierenden an ausgewählten Objekten arbeiten. Zu Anfang des Studiums haben die drei Fachklassen viele Lehrveranstaltungen gemeinsam. Nach drei Jahren schreibt man ähnlich zum Bachelor eine Seminararbeit und erhält anschließend das Vordiplom. Leider handelt es sich dabei im Gegensatz zum Bachelor nicht um einen anerkannten Abschluss. Das Studium ist zeitlich dicht getaktet und sehr vereinnahmend. Dadurch ist es schwer, nebenbei zu arbeiten. Auch krankheitsbedingte Fehlzeiten stellen ein großes Problem dar, da viele Lehrveranstaltungen in einem zweijährigen Turnus stattfinden und die Lehrenden bei Nachholterminen und Ersatzleistungen sehr unflexibel sind.
Lehrinhalte:
In den Vorlesungen sprechen sich die Dozent*innen inhaltlich kaum ab, sodass viele Lehrveranstaltungen durch Wiederholungen unnötig in die Länge gezogen werden. Hinzu kommen überflüssige und fachklassenunspezifische Lehrveranstaltungen. Wer beispielsweise in der Fachklasse für Wandmalerei und Architekturoberfläche studiert, hat sehr viele Vorlesungen über Kunstwerke auf mobilen Bildträgern. Im Vergleich dazu werden für die Fachrichtung relevante Themen zu kurz und erst viel zu spät im Studienverlauf behandelt. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die meisten Lehrinhalte seit Jahrzehnten unverändert wiedergegeben werden und damit längst überholt sind. Die im Rahmen der Praxiszeit von der Hochschule organisierten Objekte sind häufig schlecht ausgewählt und scheinen ungeeignet, die Studierenden auf den späteren Arbeitsalltag vorzubereiten. Wäre der Lehrplan besser durchdacht, ließe sich das Studium deutlich entzerren und wäre viel weniger stressig.
Kommunikation:
Obwohl es sich um einen sehr kleinen Studiengang handelt, ist das Verhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden durch starke Hierarchien geprägt. Viele Anliegen der Studierenden werden nicht richtig ernstgenommen und man fühlt sich den internen Machtstrukturen ausgeliefert. Einige Professor*innen reagieren unsachlich und sehr persönlich auf konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge. [...] Der Kontakt mit den wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen ist in der Regel unterstützend und findet auf Augenhöhe statt. Dennoch fehlt auch von dieser Seite die Initiative an den vielen Problemen, die im Studiengang vorherrschen, etwas zu verändern. Es scheint als würde den wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen der Mut fehlen in Konfliktsituationen Stellung zu beziehen und sich gegenüber den Studierenden sowie den Professor*innen klar zu positionieren.
Das Gefühl der Machtlosigkeit ist über den langen Studienzeitraum von fünf Jahren sehr frustrierend und wirkt sich auch auf die eigene Lernmotivation negativ aus. Das ist sehr schade, da die meisten voller Motivation für den Beruf in das Studium gestartet sind und dafür sogar ein einjähriges Vorpraktikum (Studienvorraussetzung) sowie das aufwändige Bewerbungsverfahren an der HfBK absolviert haben.
Der Studiengang ruht sich auf seinem guten Ruf aus der Vergangenheit aus und hat es verpasst, an aktuelle Themenschwerpunkte und Entwicklungen anzuknüpfen.
Nicht nur die Zahlen der Bewerber*innen sind seit Jahren rückläufig, auch die Unzufriedenheit der Studierenden macht sich durch die signifikante Zunahme an Studienabbrüchen mittlerweile deutlich bemerkbar. Diese Entwicklung ist traurig mitanzusehen, da es sich eigentlich um einen Studiengang mit viel Potential handelt!
Innerhalb des Studiengangs gibt es drei verschiedene Fachklassen mit unterschiedlichen Spezialisierungsrichtungen. Pro Fachklasse werden etwa vier Personen angenommen, der Studiengang ist daher sehr klein und persönlich. Das Studium dauert fünf Jahre und wird mit dem Diplom abgeschlossen. Am Montag und Dienstag findet der theoretische Teil des Studiums in Form von Vorlesungen und Seminaren statt. Von Mittwoch bis Freitag findet die Praxiszeit statt, in der die Studierenden an ausgewählten Objekten arbeiten. Zu Anfang des Studiums haben die drei Fachklassen viele Lehrveranstaltungen gemeinsam. Nach drei Jahren schreibt man ähnlich zum Bachelor eine Seminararbeit und erhält anschließend das Vordiplom. Leider handelt es sich dabei im Gegensatz zum Bachelor nicht um einen anerkannten Abschluss. Das Studium ist zeitlich dicht getaktet und sehr vereinnahmend. Dadurch ist es schwer, nebenbei zu arbeiten. Auch krankheitsbedingte Fehlzeiten stellen ein großes Problem dar, da viele Lehrveranstaltungen in einem zweijährigen Turnus stattfinden und die Lehrenden bei Nachholterminen und Ersatzleistungen sehr unflexibel sind.
Lehrinhalte:
In den Vorlesungen sprechen sich die Dozent*innen inhaltlich kaum ab, sodass viele Lehrveranstaltungen durch Wiederholungen unnötig in die Länge gezogen werden. Hinzu kommen überflüssige und fachklassenunspezifische Lehrveranstaltungen. Wer beispielsweise in der Fachklasse für Wandmalerei und Architekturoberfläche studiert, hat sehr viele Vorlesungen über Kunstwerke auf mobilen Bildträgern. Im Vergleich dazu werden für die Fachrichtung relevante Themen zu kurz und erst viel zu spät im Studienverlauf behandelt. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass die meisten Lehrinhalte seit Jahrzehnten unverändert wiedergegeben werden und damit längst überholt sind. Die im Rahmen der Praxiszeit von der Hochschule organisierten Objekte sind häufig schlecht ausgewählt und scheinen ungeeignet, die Studierenden auf den späteren Arbeitsalltag vorzubereiten. Wäre der Lehrplan besser durchdacht, ließe sich das Studium deutlich entzerren und wäre viel weniger stressig.
Kommunikation:
Obwohl es sich um einen sehr kleinen Studiengang handelt, ist das Verhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden durch starke Hierarchien geprägt. Viele Anliegen der Studierenden werden nicht richtig ernstgenommen und man fühlt sich den internen Machtstrukturen ausgeliefert. Einige Professor*innen reagieren unsachlich und sehr persönlich auf konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge. [...] Der Kontakt mit den wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen ist in der Regel unterstützend und findet auf Augenhöhe statt. Dennoch fehlt auch von dieser Seite die Initiative an den vielen Problemen, die im Studiengang vorherrschen, etwas zu verändern. Es scheint als würde den wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen der Mut fehlen in Konfliktsituationen Stellung zu beziehen und sich gegenüber den Studierenden sowie den Professor*innen klar zu positionieren.
Das Gefühl der Machtlosigkeit ist über den langen Studienzeitraum von fünf Jahren sehr frustrierend und wirkt sich auch auf die eigene Lernmotivation negativ aus. Das ist sehr schade, da die meisten voller Motivation für den Beruf in das Studium gestartet sind und dafür sogar ein einjähriges Vorpraktikum (Studienvorraussetzung) sowie das aufwändige Bewerbungsverfahren an der HfBK absolviert haben.
Der Studiengang ruht sich auf seinem guten Ruf aus der Vergangenheit aus und hat es verpasst, an aktuelle Themenschwerpunkte und Entwicklungen anzuknüpfen.
Nicht nur die Zahlen der Bewerber*innen sind seit Jahren rückläufig, auch die Unzufriedenheit der Studierenden macht sich durch die signifikante Zunahme an Studienabbrüchen mittlerweile deutlich bemerkbar. Diese Entwicklung ist traurig mitanzusehen, da es sich eigentlich um einen Studiengang mit viel Potential handelt!
[...]* Text wurde aufgrund eines Verstoßes gegen unsere Teilnahmebedingungen am 02.02.2024 redaktionell angepasst.
- Hoher Praxisanteil, maltechnischer Schwerpunkt, gute Ausstattung, schöne Räumlichkeiten
- Veraltete Lehrinhalte, schlechtes Verhältnis zu den Dozent*innen, schlechte Organisation und geringe Flexibilität des Studiums, Diplom als Abschluss
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Sehr gute technische Ausstattung (Kameras, Mikroskope etc.), allerdings steht die Digitalisierung noch ganz am Anfang.
Franka hat 18 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich ärgere mich über die schlechte Anbindung der öffentlichen Verkehrsmittel.
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Ich finde unseren Campus sehr schön.
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Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.
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Ich wohne in einer WG.
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Die Wohnungssuche war nicht ganz so einfach, aber ich habe etwas gefunden.
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Mein Studium bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis.
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Für mich ist die Notenvergabe meist nicht nachvollziehbar.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.
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In meinem Studiengang gibt es eine Anwesenheitspflicht.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.
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Für mich ist das Kursangebot zu klein.
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Ich benötige meistens etwas Glück, um in einen Wunschkurs zu kommen.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.
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Ich ernähre mich vegetarisch.
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Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.
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In den Semesterferien fahre ich immer in den Urlaub.