Gute Werbung - Schlechter Inhalt

In den als interdisziplinär ausgeschriebenen Modulen gibt es keine Absprache, Bezugnahme oder irgendwelche Verbindungen zwischen den Fächern. Fast alle Inhalte sind basal, unterkomplex und nur auf Bachelorniveau. Leider eine Sackgasse! Vier Fachbereiche sollen beteiligt sein, aber Recht wird so gut wie gar nicht gelehrt. Alles Lehrpersonal machen ihre Arbeit quasi extra zu ihren sonstigen Verpflichtungen. Deshalb fühlt sich auch niemand wirklich verantwortlich. Der Master ist eigentlich der Restposten für die anderen Lehrverpflichtungen. Der Master taugt, wenn überhaupt, als Schnupperkurs in andere Disziplinen. Dennoch wird man allen Bachelorstudienenden mit 2 Semestern Erfahrung in ihrer Disziplin unterlegen sein. Eine Verbindung der Inhalte durch Entscheidungs- und Spieltheorie findet nicht statt. In der Einführungsveranstaltung 2022 wurde uns erzählt, dass bei Erasmus NUR Module aus einer Universität in Kiew(!) Anerkannt werden. Fachbereiche sprechen sich nicht miteinander über ihre Lehrinhalte ab. Verglichen mit anderen Studiengängen wird man quasi nur von Gastdozent_innen gelehrt. Die Hälfte des noch verbliebenen fähigen Personals verlässt in den nächsten 12 Monaten die Universität. Hin zu besseren Ufern. Wer sich später noch einen anderen Master leisten kann, kann gerne Komplexes Entscheiden studieren. Alle anderen: Seid gewarnt! Ihr bekommt für 3 Fachsemester vllt einen vergleichbaren Inhalt von 1,2. Zu empfehlen sind immerhin die Seminare bei Pritzlaff-Scheele und Heinemann. Leider sind es zuwenige. Alle anderen guten sind bald weg.