Komplexes Entscheiden

Der Studiengang konzentriert sich auf die Vermittlung von interdisziplinären Kompetenzen. Die Bereiche Philosophie, Rechtswissenschaft, Politik und Volkswirtschaft sind unterschiedlich stark vertreten. Zu Beginn des Studiums finden Einführungsveranstaltungen statt, damit alle Studierenden ungefähr die gleiche Grundlage haben. Ich fand die verschiedenen Exkursionen zu Behörden oder Unternehmen im ersten Semester sehr interessant, auch mit Blick auf die Praktikumssuche und/ oder Berufswahl.
Leider gibt es bei der Seminarwahl nicht sonderlich viel Auswahl, dafür ist der Studiengang wahrscheinlich (noch) zu klein. Die Prüfungen finden in allen möglichen Formen statt. Es gibt mündliche Prüfungen, Hausarbeiten und Klausuren. Meistens wird ein Vortrag als Prüfungszulassung verlangt.
Durch die kleine Anzahl der Studenten ist eigentlich immer genug Platz im Raum und es steht allen Teilnehmern frei, sich für eine Präsentationsmethode zu entscheiden.
Die meisten Veranstaltungen sind inhaltlich recht anspruchsvoll, je nachdem aus welcher Fachrichtung man kommt, fällt es dem ein oder anderen aber doch recht leicht, sich in die unterschiedlichen Themen einzuarbeiten.
Generell kann ich das Studium empfehlen. Mit ein bisschen Eigeninitiative und Geduld, kann man sich gut auf die berufliche Zukunft vorbereiten und ist besodners gut darin geschult, interdisziplinär zu arbeiten.