Nachhaltig Negativ

Das Absolvieren eines Studiums (M.Sc. Psychologie) an der PHB hat sich leider sehr negativ auf viele Aspekte meines Lebens und meiner persönlichen Entwicklung ausgewirkt. Zudem ist der Abschluss, durch die Umstellung des Psychologiestudiums, inzwischen hinfällig geworden. Es wurden (neben dem Regelstudium) Kurse als obligatorisch abverlangt, die sich im Nachhinein als unnötig und somit reine Schikane erwiesen haben. Diese Mehrfachbelastung hat sich, da die Kurse - neben dem Regelstudium und Arbeit - mit großem Engagement in möglichst kurzer Zeit absolvieren werden wollten, leider sehr negativ auf meine restlichen Noten und den generellen Studienverlauf ausgewirkt. Auch die Studiendauer haben diese aufoktroyierten Kurse am Ende massiv negativ beeinflusst. Von Seiten der Hochschulleitung gab es keinerlei Entschuldigung oder gar Kompensation für den entstandenen Schaden. Ganz im Gegenteil – man versuchte, mir die Schuld für die Situation zu geben. Unglaublich. Die Betreuung der Masterarbeit durch die Professur war ebenfalls sehr mangelhaft und man konnte das Gefühl gewinnen, "in die Pfanne gehauen" worden zu sein. Thema und Inhalt der Arbeit waren, für den von der PHB vorgegebenen Rahmen und Umfang, viel zu groß und komplex, um eine befriedigendes Ergebnis erzielen zu können. Das hätte im Vorgespräch (mindestens) reflektiert werden müssen! Einzige Hilfestellung war, unter dem (sehr, sehr geringen) Seitenlimit zu bleiben. Es fühlt sich ganz so an, als ob mit einem niedrigeren Anspruch, eine bessere Arbeit erreicht hätte werden können. Ein Witz!
Insgesamt war das Studium an dieser "Hochschule" eine äußerst negative bis traumatische Erfahrung, die mein Vertrauen in akademische Institutionen und ihre Arbeit nachhaltig beschädigt hat. Wie gerne würde ich etwas positives über „meine“ Hochschule schreiben, an der ich ja doch immerhin meinen (zugegeben sehr schlechten) Master absolviert habe? Aufgrund der gewonnenen Erfahrungen ist das aber leider unmöglich. Die Hochschule selbst hat auch nichts unternommen, um diese Situation zu verbessern. Am Ende fühlt man sich wie das Opfer eines Betrugs oder "Scams". Ein kleines, abschließendes Beispiel zur Illustration: allein das Ausstellen des regulären Zeugnisses, incl. aller erbrachten Studienleistungen (Extrakurse usw.) etc., hat sehr lange gedauert und war ein großer Krampf. Am Ende wollte man sogar noch zusätzliches Geld dafür haben. Unglaublich! So fühlt sich modernes Raubrittertum an. Leider (!) kann ich ein Studium an der PHB nicht empfehlen; auch wenn es mir ein sehr großer Wunsch gewesen wäre, genau das Gegenteil zu tun. Sehr, sehr schade und sehr, sehr traurig! Aber: suchen Sie sich bitte eine andere Hochschule für Ihr Psychologiestudium. Schade!