Bericht archiviert

Praxisprojekte habe nix micht echter Praxis zu tun

Journalismus und Unternehmenskommunikation (B.A.)

  • Studieninhalte
    1.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    1.0
  • Gesamtbewertung
    2.2

Als erstes ist zu sagen, ich studiere in Berlin und habe nicht mehr viele Semester vor mir. Habe also genügend Erfahrungen mit der HMKW machen können.

Dozenten: Soweit okay, alle sehr nett. Ob kompentent, das mag ich hin und wieder bezweifeln.

Ausstattung: Auch soweit befriedigend. Im Moment kann ich dazu noch nicht sehr viel sagen.

Campusleben: Gar keins. Muss aber gestehen, das auch ich selbst, nicht sehr großes Interesse daran habe. Man versteht sich mit 1-2 Leuten, aber den ganzen Rest hat man nie wirklich kennen gelernt.

Organisations: Ein Grauen! Mehr muss ich dazu nicht sagen, wurde hier schon alles zu erwähnt!

Lehrveranstaltungen: Nun kommen wir zum wichtigsten Punkt. Hier muss ich sagen, dass ich manchmal in den Vorlesungen sitze und nicht weiß, ob ich der 9. Klasse einer Oberschule sitze oder eben in einer Hochschule. Beispiel: 20 minütiges Referat über einen Wissenschaftler. WTF, so etwas haben wir in der Oberschule gemacht. Gut, es sind leicht verdiente Noten, aber wie hier schon oft erwähnt wurde, man zahlt eine Stange Geld und erwartet dann natürlich aus diesem Studium zu kommen und bestens auf den Job vorbereitet zu sein.

Dazu muss auch gesagt sein, ich kenne den Job des Journalisten gut, arbeite schon seit über einem Jahr als Werkstudent in einer Redaktion, habe vor meinem Studium bei der Lokalzeitung meines Heimatorts gearbeitet, 3 Praktika gemacht und danach als Freie Journalist gearbeitet und tue dies auch immernoch neben dem Studium.
Und ich kann sagen, dass die Lehrinhalte und auch die 'Praxisprojekte' in keinster Weise mit dem tatsächlichen Alltag eines Journalisten übereinstimmen. Uns wurde auch geraten, wir können diese Praxisprojekte als 'Referenzen' für Bewerbungen nehmen. Aber mal ehrlich, diese Peinlichkeit erspare ich mir einfach, mich damit ernsthaft irgendwo zu bewerben....

Im Großen und Ganzen ist zu sage, das Studium ist für jeden gut, der neben dem Studium schon journalistisch arbeitet. Denn der Bachelor ist so gut wie geschenkt (außer die hohen Kosten natürlich), man hat nebenbei genügend Zeit sich um redaktionelle Mitarbeit zu kümmern. Das ist, m.E. auch das aller aller wichtigste in diesem Job. Praktische Erfahrungen. Und damit sind keine peinlichen Studienprojekte gemeint, sondern Erfahrungen Learning by Doing.

Denn was bringt euch am Ende der Bachelor Abschluss, wenn ihr außer ein Pflichtpraktikum aus dem Studium, noch keine weiteren Erfahrungen gesammelt habt. Dafür ist die Branche einfach zu beliebt und ein Arbeitgeber wird mit Sicherheit (und das weiß ich aus eigener Erfahrung) immer den Bewerber wählen, der am meisten Erfahrungen mitbringt, egal wie gut sein BA war.

  • leicht verdiente Noten :D
  • so gut, wie der ganze Rest

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.0
Jolina , 10.04.2024 - Journalismus und Unternehmenskommunikation (B.A.)
2.4
Sophie , 02.04.2024 - Journalismus und Unternehmenskommunikation (B.A.)
3.0
Max , 04.03.2024 - Journalismus und Unternehmenskommunikation (B.A.)
4.0
Laura , 01.03.2024 - Journalismus und Unternehmenskommunikation (B.A.)
2.1
Teresa , 21.02.2024 - Journalismus und Unternehmenskommunikation (B.A.)
3.9
Marie , 30.01.2024 - Journalismus und Unternehmenskommunikation (B.A.)
2.3
Lisa , 21.11.2023 - Journalismus und Unternehmenskommunikation (B.A.)
3.7
Jana , 21.11.2023 - Journalismus und Unternehmenskommunikation (B.A.)
4.7
Michelle , 19.10.2023 - Journalismus und Unternehmenskommunikation (B.A.)
3.0
Sophie , 29.09.2023 - Journalismus und Unternehmenskommunikation (B.A.)

Über Sam

  • Alter: 18-20
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Studienbeginn: 2012
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Campus Berlin
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 21.09.2014
  • Veröffentlicht am: 21.09.2014