Gemischte Gefühle

Zwar sind einige Professoren und Lehrbeauftragten sehr kompetent und motiviert, doch gibt es auch schlecht organisierte, wenig motivierte, unzuverlässige und fachlich nicht gut aufgestellte Verantwortliche, welche einen Schatten über das Studium werfen. Das Fach IT-Security ist hochinteressant und die Vermittlung der Inhalte geschah oft praxisnah. Durch die Möglichkeit zur Schwerpunktwahl und die Auswahl der Wahlpflichtmodule konnte man das Studium den eigenen Anforderungen entsprechend anpassen. Es war für einen motivierten Studenten mit guten Leistungen überhaupt kein Problem einen Job als Werkstudent, bzw. ein passendes Praxissemester, oder ein Unternehmen für eine Abschlussarbeit zu finden. Ein permanentes Ärgernis, welches einen im gesamten Studium heimsucht ist die Verwaltung der Hochschule, insbesondere das Prüfungssekretariat. Für Studenten, welche auf Bafög-Zahlungen angewiesen sind ist das Studium zuweilen hochproblematisch, da das Sekretariat mitunter Monate benötigt um Dokumente auszustellen, welche bei der Bafög-Antragsstellung vorgelegt werden müssen (Z. B. Leistungsnachweis). Dies liegt unter anderem daran, dass einige Professoren und Lehrbeauftragte sich nicht an die Frist zur Notenabgabe halten und die Hochschule dies auch nicht zeitnah erzwingt. Für Bafög-Empfänger kann dies bedeuten monatelang ohne jedes Einkommen dazustehen, was kein tragbarer Zustand ist wenn Miete und Lebenserhaltungskosten gezahlt werden müssen. Auf Rückfragen reagiert das Prüfungssekretariat zudem häufig genervt und unfreundlich. Im Bezug auf die Organisation muss angemerkt werden, dass Herr Kliem immer sehr bemüht ist und einem mit allerlei Problemen freundlich weiterhilft. Ebenfalls positiv anzumerken ist die Ausstattung, auf welche IT-Security-Studenten auch außerhalb der Lehrveranstaltungen und Praktika Zugriff haben. Saubere und moderne PC-Pools und Übungsräume mit leistungsstarker Hardware sind immer verfügbar. Auch die praktischen Elemente des Studiums waren meist sehr gut umgesetzt. In Projekten und Praktikums konnten Studenten den Stoff praktisch anwenden. Die Digitalisierung des Studiums in der Coronakrise hat sehr gut funktioniert. Das Studium in den höheren Semestern verlieft deutlich reibungsloser durch die entfallene Präsenzpflicht. Schade ist, dass wohl nach Corona wieder zur Präsenzpflicht übergegangen werden soll. Im Bezug darauf ist anzumerken, dass Albstadt für junge Menschen leider nicht sehr viel zu bieten hat, auch wenn Natur und günstige Mieten locken. Das Essen in der Kantine ist leider nicht gut. Es gibt aber die Möglichkeit in der Nähe günstig Hausmannskost zu beziehen. Und jeder der in Albstadt studiert hat kennt den Star-Döner, welcher wirklich gut ist.