Besser als erwartet

Nach meinem schlechten Erfahrungen im Bachelor, hatte ich mir geschworen nie wieder in Deutschland zu studieren. Aber Geldmangel liessen ein Studium in Ausland nicht zu (und ich spreche nicht nur von einem Auslandssemester). Mit "nur" einen Bachelor in der Tasche war es nicht leicht oder gar unmöglich einen Job zu finden, also doch weiter mit dem Masterstudium in Deutschland (Plan Ü, ich war schon bei den Umlauten angelangt). Mir war klar, dass ich zwar gerne ins Marketing möchte, so wie gut 30-40% aller BWL-Studenten, also entschied ich mich anstatt mich auf ein Fach zu konzentrieren eher den internationalen Aspekt meinen Studienfaches zu wählen. Alle Kurse sind auf englisch (was mich überraschte), man muss eine Bescheinigung über seine Englischkenntnisse abgebe oder einen Englischtest bestehen um zugelassen zu werden (was mich noch mehr überraschte) und mit Ausnahme von 1 bis 2 Dozenten ist das Englischniveau der Dozenten recht hoch (was mich am meisten überraschte). Die Kurse sind zwar oft recht schwierig, aber zu meistern sind sie schon. Man macht viele Projekte und ein Semester in Ausland ist Vorschrift (ob als Praktikum, wird bevorzugt, oder als Semester an einer anderen Hochschule). Auch hatten wir einen Gastdozenten aus den USA, also es wird allerhand geboten um den Internationalen Charakter des Studiengangs zu erhalten. Ich hätte mir Zwischenprüfungen gewünscht wie in anderen Ländern, um zu wissen wie man steht, wo man sich verbessern muss und um kennen zu lernen wir der Prof in Klausuren drauf ist. Aber das wünschte ich mir in jeden Studiengang in Deutschland. Dann wäre das Bachelor-/Mastersystem wirklich übernommen worden (oder annähernd).