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Exceptional Experience at HSBI - A Global Stu...
Luft nach oben
Die Veranstaltungen decken ein breites Spektrum an Themengebieten ab und sind inhaltlich relativ interessant und auch international ausgelegt. Man kann leider keine Vertiefungsmodule belegen oder Veranstaltungen frei wählen. Das macht es einem schwer, sich seinen Kenntnissen/Fähigkeiten/Interessen entsprechend zu spezialisieren, was vom Studiumsverlauf stark an einen Bachelorstudiengang erinnert. Die Veranstaltungen sind meistens auf englisch - leider gibt es einige wenige Dozenten, die damit überfordert zu sein scheinen. Die meisten Dozenten machen einen kompetenten Eindruck, sind freundlich und verständnisvoll.
Auslands-/Praxissemester:
Die Auswahl an Partneruniversitäten für das Auslandssemester begrenzt sich auf eine gute Handvoll und ist damit - für einen internationalen Studiengang - sehr dürftig. Pandemiebedingt gab es hier die Möglichkeit, statt einem Auslandssemester ein Praktikum zu machen, was ich für eine sinnvolle Alternative halte.
Organisation:
Die Organisation an der FH Bielefeld ist...speziell. Die Anrechnung der im Praxissemester abgelegten Prüfungsleistungen (Hausarbeit mit internationaler Fragestellung und Kolloquium) erfolgte z.B. erst ein halbes Jahr nach Abschluss des Praktikums. Grund hierfür war eine Änderung der Studienordnung, in der ein Praktikum eigentlich nicht vorgesehen war. Dieser Information (so wie vielen anderen) musste man allerdings nachlaufen.
Schade ist auch, dass sich Vorlesungszeiten von Veranstaltungen aus dem ersten Semester mit Zeiten aus dem dritten Semester überschneiden. Das macht es Klausurnachschreibern unmöglich, eine durchgefallene Veranstaltung noch einmal zu besuchen, was vielleicht dem ein oder anderen mehr genutzt hätte als nur mit (teilweise unvollständigen oder schlecht formulierten) Skripten zu lernen.
Besonders im letzten Semester vor der Masterarbeit war der Workload schwierig. Ich habe mich nach einem sehr theoriereichen und forschungsfokussierten Bachelor an einer Uni bewusst für einen Master an einer FH entschieden, generell nichts gegen Gruppen- und Projektarbeiten und mMn. gute Organisations- und Zeitmanagementskills, aber 4 Projektarbeiten bei insgesamt 5 Veranstaltungen ist mit einem Privatleben und einem Job sehr, sehr schwierig zu vereinbaren. Ich hoffe sehr, dass sich die Orga diesbezüglich für die nachfolgenden Studierenden ändert.
Zusammenfassend würde ich sagen, dass IBM in der Theorie zwar sehr vielversprechend klingt, aber in der Praxis bisher eher mangelhaft umgesetzt wird, obwohl dieser Studiengang großes Potenzial hat.
Auslands-/Praxissemester:
Die Auswahl an Partneruniversitäten für das Auslandssemester begrenzt sich auf eine gute Handvoll und ist damit - für einen internationalen Studiengang - sehr dürftig. Pandemiebedingt gab es hier die Möglichkeit, statt einem Auslandssemester ein Praktikum zu machen, was ich für eine sinnvolle Alternative halte.
Organisation:
Die Organisation an der FH Bielefeld ist...speziell. Die Anrechnung der im Praxissemester abgelegten Prüfungsleistungen (Hausarbeit mit internationaler Fragestellung und Kolloquium) erfolgte z.B. erst ein halbes Jahr nach Abschluss des Praktikums. Grund hierfür war eine Änderung der Studienordnung, in der ein Praktikum eigentlich nicht vorgesehen war. Dieser Information (so wie vielen anderen) musste man allerdings nachlaufen.
Schade ist auch, dass sich Vorlesungszeiten von Veranstaltungen aus dem ersten Semester mit Zeiten aus dem dritten Semester überschneiden. Das macht es Klausurnachschreibern unmöglich, eine durchgefallene Veranstaltung noch einmal zu besuchen, was vielleicht dem ein oder anderen mehr genutzt hätte als nur mit (teilweise unvollständigen oder schlecht formulierten) Skripten zu lernen.
Besonders im letzten Semester vor der Masterarbeit war der Workload schwierig. Ich habe mich nach einem sehr theoriereichen und forschungsfokussierten Bachelor an einer Uni bewusst für einen Master an einer FH entschieden, generell nichts gegen Gruppen- und Projektarbeiten und mMn. gute Organisations- und Zeitmanagementskills, aber 4 Projektarbeiten bei insgesamt 5 Veranstaltungen ist mit einem Privatleben und einem Job sehr, sehr schwierig zu vereinbaren. Ich hoffe sehr, dass sich die Orga diesbezüglich für die nachfolgenden Studierenden ändert.
Zusammenfassend würde ich sagen, dass IBM in der Theorie zwar sehr vielversprechend klingt, aber in der Praxis bisher eher mangelhaft umgesetzt wird, obwohl dieser Studiengang großes Potenzial hat.
- Interessante Studieninhalte, hoher Fokus auf Praxis
- schlechte Organisation
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Nach zwei Semestern Onlinelehre wurde angekündigt, ein weiteres Semester (3. von 4) bei Onlinelehre zu bleiben bzw. eine hybride Lösung anzubieten, sodass Vorlesungen digital übertragen werden können. Tolle Idee, weil im dritten Semester die wenigsten Studierenden noch vor Ort waren.
Zwei Wochen (!!!!!) vor Vorlesungsbeginn wurde dann spontan entschieden, doch komplett auf Präsenzlehre umzusteigen. Auf Nachfrage, wieso diese Entscheidung trotz immens hoher Inzidenzzahlen zu der Zeit sowie einer komplett gegensätzlicher Ankündigung getroffen wurde, hieß es, dass die Option der Onlinelehre nur internationalen Studierenden vorbehalten sei. Erst nachdem sich unzählige Studierende beschwert haben, konnte die FH sich durchringen, wenigstens hybride Lehre anzubieten - allerdings nicht verpflichtend für alle Dozenten.
Zwei Wochen (!!!!!) vor Vorlesungsbeginn wurde dann spontan entschieden, doch komplett auf Präsenzlehre umzusteigen. Auf Nachfrage, wieso diese Entscheidung trotz immens hoher Inzidenzzahlen zu der Zeit sowie einer komplett gegensätzlicher Ankündigung getroffen wurde, hieß es, dass die Option der Onlinelehre nur internationalen Studierenden vorbehalten sei. Erst nachdem sich unzählige Studierende beschwert haben, konnte die FH sich durchringen, wenigstens hybride Lehre anzubieten - allerdings nicht verpflichtend für alle Dozenten.