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Entspanntes Studium
Lehramt Informatik - Halb gut, halb schlecht
Informatik (B.Sc.) Lehramt
Lehramt Informatik an der Uni Ulm bietet augenscheinlich viel. Nur lässt die Umsetzung der Pläne und ihren Vorlesungen oft viel zu wünschen übrig.
Zum einen werden manche Themen nur viel zu grob angekratzt, andere dabei sind für das spätere Schulleben komplett irrelevant. Mit Mathe als Nebenfach wird dies übrigens nur verstärkt, da hier enorm viel abverlangt wird und das benötigte Wissen sehr wenig vom gelernten abbildet.
Zudem gibt es, vor allem für Lehrämtler, kaum Programmieraufgaben, die wirklich den Berufsalltag abbilden. Diese sollten definitiv eigenständig und gewissenhaft außerhalb vertieft werden. Theoriewissen gibt es dafür zu genüge. Wobei hier wirklich sehr grob gestreut wird, was im Schulalltag Segen und Verdammnis zugleich sein kann.
Es wurde vor kurzem ein neuer Studienplan erstellt, welcher ein paar dieser Probleme verbessert. Dies wird beispielsweise durch ein umfangreiches und einzelbewertetes Softwareprojekt geschafft, welches so ziemlich den einzigen Programmier-Pflichtteil des Studiums bildet. Dennoch bleibt das Hauptproblem bestehen. Wer nicht selbst Interesse an der Informatik zeigt, der kann einen Abschluss ergattern, ohne wirklich was können zu müssen.
Bei Mathe als Nebenfach kommt erschwerend dazu, dass der Aufwand bei gleichen ECTS deutlich höher ist. Für viele ist also Informatik das Fach, welches man bearbeitet, wenn man mit Mathe fertig ist.
Auch die Bildungswissenschaftlichen Teile des Studiums sind milde gesagt wenig vorhanden. Eine einführende Veranstaltung im ersten Semester, drei Wochen Schulpraxis im zweiten und dann zwei kleine Seminare für die restlichen 4 Semester.
Weitere Unterrichtsvorbereitende Vorlesungen sind nur grundlegende Fachdidaktik aber keinerlei weitere Praxis an der Schule. Kurz gesagt studiert man Informatik/Zweitfach und hat dazu ab und an ein wenig Didaktik.
Schafft man das Studium, so ist man sehr gut in seinem Zweitfach, da dort meistens deutlich mehr verlangt wird, hat ein wenig grundlegende Erfahrungen mit Informatik und wird vermutlich am ersten oder zweiten Schultag eine Frage erhalten, welche die eignen Kompetenzen massiv überschreitet.
Zum einen werden manche Themen nur viel zu grob angekratzt, andere dabei sind für das spätere Schulleben komplett irrelevant. Mit Mathe als Nebenfach wird dies übrigens nur verstärkt, da hier enorm viel abverlangt wird und das benötigte Wissen sehr wenig vom gelernten abbildet.
Zudem gibt es, vor allem für Lehrämtler, kaum Programmieraufgaben, die wirklich den Berufsalltag abbilden. Diese sollten definitiv eigenständig und gewissenhaft außerhalb vertieft werden. Theoriewissen gibt es dafür zu genüge. Wobei hier wirklich sehr grob gestreut wird, was im Schulalltag Segen und Verdammnis zugleich sein kann.
Es wurde vor kurzem ein neuer Studienplan erstellt, welcher ein paar dieser Probleme verbessert. Dies wird beispielsweise durch ein umfangreiches und einzelbewertetes Softwareprojekt geschafft, welches so ziemlich den einzigen Programmier-Pflichtteil des Studiums bildet. Dennoch bleibt das Hauptproblem bestehen. Wer nicht selbst Interesse an der Informatik zeigt, der kann einen Abschluss ergattern, ohne wirklich was können zu müssen.
Bei Mathe als Nebenfach kommt erschwerend dazu, dass der Aufwand bei gleichen ECTS deutlich höher ist. Für viele ist also Informatik das Fach, welches man bearbeitet, wenn man mit Mathe fertig ist.
Auch die Bildungswissenschaftlichen Teile des Studiums sind milde gesagt wenig vorhanden. Eine einführende Veranstaltung im ersten Semester, drei Wochen Schulpraxis im zweiten und dann zwei kleine Seminare für die restlichen 4 Semester.
Weitere Unterrichtsvorbereitende Vorlesungen sind nur grundlegende Fachdidaktik aber keinerlei weitere Praxis an der Schule. Kurz gesagt studiert man Informatik/Zweitfach und hat dazu ab und an ein wenig Didaktik.
Schafft man das Studium, so ist man sehr gut in seinem Zweitfach, da dort meistens deutlich mehr verlangt wird, hat ein wenig grundlegende Erfahrungen mit Informatik und wird vermutlich am ersten oder zweiten Schultag eine Frage erhalten, welche die eignen Kompetenzen massiv überschreitet.
- Die reine Informatik Abteilung der Uni Ulm ist echt gut
- Wer davor nicht programmieren kann, der kann es auch danach nicht.
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Das digitale Angebot ist eigentlich echt in Ordnung. Das Internet ist schnell und stabil, die Moodle-Seite ist für Moodle wirklich gut. Die Website für Prüfungsanmeldung etc. (campusonline) ist dagegen recht unübersichtlich an manchen Stellen und je nach Update kann auch mal plötzlich was fehlen.
Die meisten Professoren und Übungsleiter schreiben auch schnell zurück.
Bei vielen gibt es auch zusätzlich immer die Vorlesungsvideos aus der Pandemie-Zeit.
Die meisten Professoren und Übungsleiter schreiben auch schnell zurück.
Bei vielen gibt es auch zusätzlich immer die Vorlesungsvideos aus der Pandemie-Zeit.
Fynn hat 17 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.
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Den Campus finde ich ganz ok.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.
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Ich beurteile mein Studium als sehr theoretisch.
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Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.
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Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.
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Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.
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In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.
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Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.
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Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
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Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.
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Ich habe es schon einmal miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.
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Für mich gibt es genug Orte zum Lernen in der Hochschule.