Anspruchsvoller Studiengang

Der Studienverlauf an sich ist durchaus durchdacht angesetzt. Doch leider schafft es die Studiengangsleitung bzw. die Fakultätsleitung nicht, rechtzeitig bekannt zu geben, welche Veranstaltungen im kommenden Semester nicht angeboten werden. In diesem Fall war es etwa 3-4 Wochen nach Sommesemesterbeginn, als bekannt gegeben wurde, welche Veranstaltungen im WS nicht angeboten werden (lt. SPO sollte dies vor Semesterbeginn geschehen).
Ebenfalls war es bei uns der Fall, dass ein Pflichtfach (Semantic Technologies) für alle Vertiefungsrichtungen nicht angeboten wurde und zeitgleich in der Vertiefungsrichtung Machine Learning nur eine vertiefende Vorlesung (statt 2) besucht werden konnte.
Die Einführungsveranstaltungen, welche von der Fachschaft und dem ASTA (mit sehr viel Aufwand und gut organisiert) vorbereitet werden sind von der Studiengangsleitung aus nur für die Bachelorstudenten gedacht. So hat man als externer Masterstudent nur sehr wenig Möglichkeiten, an diesen teilzunehmen.

Die Lehrveranstaltungen sind vom Anspruch her stark durchmischt, wobei sich auch bei einigen der hochgelobte Praxisbezug sowie der Nutzen nicht erkennen lässt. Die Vertiefungsrichtung Machine Learning ist logischerweise sehr mathematiklastig, doch die Didaktik bleibt bei einem Teil der Vorlesung auf der Strecke.
Plätze sind in den Räumen gerade im Masterstudium zur genüge vorhanden.
Es werden zumeist Power-Point Folien verwendet, welche auch an die Studierenden ausgehändigt werden. Viele (wenn nicht sogar alle) Dozenten haben Praxiserfahrung, welche sie auch in Teilen an die Studierenden weitergeben.

Was man in der Hochschule Karlsruhe (insbesondere im Gebäude der Fakultät Informatik) allerdings nicht erwarten sollte ist ein funktionierendes W-LAN Netz. Mit Glück ist es hin und wieder möglich, während einer Vorlesung oder in den Gruppenarbeiten das Internet zu verwenden. Sollte man mal Empfang haben, so besteht ein Proxy-Zwang, was das ganze teilweise einfach unbrauchbar macht. Das ist für eine technische Hochschule und einen ("hochgelobten") Master-Studiengang Informatik beschämend und definitiv nicht mehr zeitgemäß, ähnlich wie die Tageslichtprojektoren in den Vorlesungsräumen.