Vor allem für den Abschluss

Informatik (M.Sc.)

  • Studieninhalte
    3.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    3.0
  • Literaturzugang
    3.0
  • Digitales Studieren
    3.0
  • Gesamtbewertung
    3.0
Hallo,
man bekommt viele praktische Aufgaben gestellt in den sogenannten "Laboren", die man bis zum Semesterende oder eben bestimmten Terminen abgeben muss. Die Klausuren besteht man so gut wie immer, wenn man ein paar Altklausuren gemacht hat und in der Vorlesung war bzw. Übungsblätter gemacht hat. Manchmal gibt es auch einen Notenbonus, wenn man zusätzliche Aufgaben vorher abgibt.

Ich habe sowohl den Bachelor als auch den Master hier gemacht. Wenn man einmal die richtigen Professoren kennt, wird alles einfacher. Ich konnte vor dem Studium schon programmieren und hatte kein Abitur, sondern eine Fachhochschulreife. Von daher konnte ich gar nicht an eine Universität, hatte es aber auch nie vor.

Leider hat das Studium im Berufsleben abgesehen vom Masterschein, der ein höheres Einstiegsgehalt und vielleicht interessantere Aufgaben bringt, keinen besonderen Wert. Aber letztere Gründe sind ja schon Grund genug hier zu studieren.

Wer vor dem Studium schon programmieren konnte, lernt hier nicht viel Neues. Was den theoretischen Teil (für mich interessanter) angeht, lernt man einige Algorithmen kennen, aber auch BWL-Kram usw. Die Professoren sind recht fair und wer lernt bekommt leicht gute Noten. Die Theorie ist jedoch weit vom Uniniveau entfernt. Wer zum Beispiel später forschen will, ist hier völlig falsch. Es gibt nur wenige Professoren, die das auch fördern und die tun sich auch schwer damit, weil das Studium einen gar nicht richtig darauf vorbereitet.

Einige Veranstaltungen wirken erzwungen, damit die Studenten etwas liefern müssen, inhaltlich aber unausgereift. Die Professoren können teilweise einfach tun und lassen was sie wollen. Dementsprechend sind einige Veranstaltungen einfach ätzend schlecht gemacht und andere dafür sehr interessant.

Die Inhalte sind viel zu starr vorgegeben. Erst im späteren Beruf kann man eigentlich wirklich mal etwas Interessantes machen und hat dann mehr Freiheiten.

In einigen Klausuren muss man leider auch einfach nur Dinge auswendig lernen.

Beim Berufseinstieg merkt man auch, dass man eigentlich nicht so viel gelernt hat und dafür noch mal viel Freizeit in den Semesterferien hatte. Nur das auf Klausuren lernen hat man eben bewältigt.

Da der Abschluss ein reiner Master of Science in Informatik ist und nicht "angewandte Informatik" oder Ähnliches, bringt einem das Zeugnis sehr viel. Allerdings war in meinem Semester der Schnitt im Master 1,6. Von daher darf man sich nicht viel auf die guten Noten einbilden.

Je nachdem zu welchem Professor man geht, bekommt man auch sehr leicht oder sehr schwer gute Noten.

Das beste war für mich am Ende einen erfolgreichen Abschluss zu haben ohne wie an der Uni wegen zu schweren Klausuren rauszufliegen. Außerdem hatte man auch noch mal etwas mehr Freizeit als im Berufsleben.

So bleiben die Sozialkompetenzen nicht auf der Strecke wie es leider bei vielen Uniabsolventen der Fall ist.
  • Schaffbar und gute Noten
  • Wenig dauerhaft brauchabre Inhalte weder theoretischer noch praktischer Natur

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.0
Paul , 04.03.2024 - Informatik (M.Sc.)
3.7
Karl , 04.02.2024 - Informatik (M.Sc.)
4.0
Anonym , 31.01.2024 - Informatik (M.Sc.)
2.9
Gülnur , 03.01.2024 - Informatik (M.Sc.)
3.0
L. , 17.07.2023 - Informatik (M.Sc.)
4.2
Marius , 04.06.2023 - Informatik (M.Sc.)
3.6
Leon , 02.04.2023 - Informatik (M.Sc.)
4.0
Marius , 21.01.2023 - Informatik (M.Sc.)
4.5
Marius , 30.07.2022 - Informatik (M.Sc.)
3.6
Nika , 07.07.2022 - Informatik (M.Sc.)

Über Hans

  • Alter: 30-32
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ja
  • Studiendauer: 10 Semester
  • Studienbeginn: 2011
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Karlsruhe
  • Schulabschluss: Fachhochschulreife
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 20.08.2021
  • Veröffentlicht am: 02.09.2021