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Nur für den Bachelor

Informatik (B.Sc.)

  • Studieninhalte
    1.0
  • Dozenten
    1.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    2.0
  • Organisation
    2.0
  • Literaturzugang
    3.0
  • Gesamtbewertung
    1.8
Mir ist es ein Rätsel, wie dieser Studiengang eine Akkreditierung bekommen hat und dass die Inhalte für den Bachelor reichen.

Das größte Problem an dem Studium sind die Dozenten, die die Vorlesungen halten sollen. Oftmals kommen diese aus der Wirtschaft und haben kaum Vorwissen in dem Themengebiet, dass Sie eigentlich unterrichten sollen. Auf Beschwerden bei dem Studiengangsleiter, dass Dozenten ihr Thema verfehlen oder nicht ausreichend beleuchten, bekommt man nur die Antwort "Freiheit der Lehre". Dozenten können unterrichten, was sie möchten und stellen plötzlich Klausuren, die kaum etwas mit dem eigentlichen Fach zutun hatten.
Tatsächlich gibt es von der DHBW ein Modulhandbuch, in dem geregelt ist, welche Inhalte ein Modul enthalten soll. Doch diese wird nur als "Richtlinie" gesehen und kaum ein Dozent nimmt diese zur Kenntnis. Wir hatten bereits mehrere Dozenten auf das Modulhandbuch hingewiesen und gebeten ihre Inhalte dementsprechend abzuändern. Bisher hat kein Dozent etwas an seinem bisherigen Plan geändert, die Ausreden reichen von "die Richtlinien der DHBW ändern sich sowieso laufend, da komme ich doch kaum hinterher" zu "ich werde hier so schlecht bezahlt, ich sehe das nicht ein, nochmal Arbeit in das Skript zu stecken". (Übrigens ist der Modulplan veraltet und seit ca. 5 Jahren nicht verändert worden.)
Dazu kommt, dass so gut wie kein Dozent seine Arbeit ernst nimmt. Daher lernt man in den Vorlesungen fast gar nichts und die Klausuren sind mit 2 bis 3 Stunden Auswendiglernaufwand problemlos machbar. Das resultiert dann darin, dass in Aufbauenden Modulen im vierten Semester Dozenten plötzlich total überrascht sind, dass Informatikstudenten im vierten Semester kein Javascript kennen, noch nie SQL Statements formuliert haben oder wissen wie eine IP-Adresse aufgebaut ist.
Eigentlich würde man hier jetzt vermuten, dass die Dozenten dann einen Schnell-Crash-Kurs zu den Grundlagen halten, jedoch ist es meistens der Fall, dass dann die schwierigen Teile aus ihrer Vorlesung gestrichen werden.
Sollte dann eine Klausur doch mal zu schlecht ausfallen, wird einfach festgelegt, dass mit 40% der Punkte bereits eine 4,0 erreicht wird und alle Probleme sind erledigt. Das spart dem Dozenten Korrekturaufwand und die Studenten sind froh, dass sie bestanden haben und hoffentlich bald für ihr Nicht-Wissen einen 210-CP-Bachelor ausgehändigt bekommen.

Insgesamt kann ich die DHBW Mosbach im Fach Angewandte Informatik absolut nicht für Studenten empfehlen, die Interesse an der Informatik haben bzw. nach dem Studium in der Informatikbranche arbeiten möchten. In dem Studium werden so gut wie keine Inhalte vermittelt.

Sämtliche Absolventen, die tolle Ergebnisse erzielen haben sich alles selbst alleine Zuhause beigebracht oder haben in ihren Betrieben viel mitnehmen können. Die DHBW hat diese Personen eher noch zurückgehalten als weitergeholfen.
  • Sehr entspannt, sehr nettes Sekretariat
  • Sehr schlechte Dozenten

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.4
Lucas , 14.05.2024 - Informatik (B.Sc.)
3.4
Max , 03.05.2024 - Informatik (B.Sc.)
4.0
Julius , 01.05.2024 - Informatik (B.Sc.)
4.4
Max , 19.04.2024 - Informatik (B.Sc.)
3.0
Marco , 18.04.2024 - Informatik (B.Sc.)
3.3
Tarke , 10.04.2024 - Informatik (B.Sc.)
3.1
Stev , 05.04.2024 - Informatik (B.Sc.)
3.4
Martin , 02.04.2024 - Informatik (B.Sc.)
3.4
Sebastian , 31.03.2024 - Informatik (B.Sc.)
3.3
Max , 26.03.2024 - Informatik (B.Sc.)

Über Lisa

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Aktuelles Fachsemester: 4
  • Studienbeginn: 2016
  • Studienform: Angewandte Informatik
  • Standort: Standort Mosbach
  • Schulabschluss: Abitur
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 17.01.2018
  • Veröffentlicht am: 17.01.2018