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Oberflächlich und wenig sinnvoll

Handwerksmanagement (B.A.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    2.0
  • Gesamtbewertung
    3.0
Der Studiengang Handwerksmanagement, insbesondere im Rahmen des trialen Studiums, ist ein Versuch junge Menschen zu Nachfolgern/Gründern von kleinen Handwerksunternehmen auszubilden. Auf dem ersten Blick hört sich dieses Konzept auch vielversprechend an und deshalb ging ich auch mit hohen Erwartungen an dieses Studium ran. Ich musste jedoch schon sehr schnell feststellen das viele der Versprechungen, die mir in den Vorgesprächen gemacht wurden, nicht erfüllt werden konnten.

Das Studium teilt sich grob in 3 (bzw. 4) Phase ein.
Zu Beginn steht die Ausbildung um jeweiligen Gewerk und das Absolvieren des Betriebswirts ( Vor dem Betriebswirt muss zuvor der Fachkaufmann absolviert werden). Die Arbeitsbelastung ist in dieser Phase sehr hoch, aber damit muss jeder duale Student vorher rechnen. Die Aufteilung bzw. der Ablauf dieser Phase war jedoch nicht zufriedenstellend. In den 2,5 Jahren (verkürzte Ausbildung) waren meine Kommilitonen und ich von Montags - Freitags in unseren Ausbildungsbetrieben. Die Einheiten für den Fachkaufmann/Betriebswirt fanden Montags Abends (Online Präsenz) und alle zwei Wochen Freitags Abends und Samstags (ganztägig) in der Handwerkskammer Köln statt. Aufgrund der hohen Zeitbelastung, die eine Ausbildung auf der Baustelle mit sich bringt, sind die betriebswirtschaftlichen Inhalte sehr oberflächlich geblieben.

Die zweite Phase beinhaltete einen Standortwechsel des Präsenzunterrichts von der HWK hin zur FHM in Köln. Ca. ein Jahr lang ging nun das Vollzeitstudium, welches ich mit der Hoffnung begann endlich ein akademisches Niveau der Lehre und der Inhalte zu bekommen. Doch auch hier wurde ich leider wieder enttäuscht. Verschiedene Bereiche wurden zwar vertieft und neues wurde natürlich auch gelehrt, jedoch war auch hier wieder alles sehr oberflächlich und mit sehr vielen Wiederholungen gespickt.

Nach diesem Jahr stand nun die Meisterschule auf dem Plan. Einige Kommilitonen hatten in diesem Zeitraum jedoch bis zu einem halben Jahr Leerlaufzeit, da die Meisterschulen je Gewerk zu unterschiedlichen Zeiten beginnen. Diese Zeit konnten eine jedoch zum schreiben ihrer Bachelorarbeit nutzen.

Doch wie bewerte ich das ganze nun nach dem Abschluss? Nun Inhaltlich ist das Studium recht oberflächlich, weshalb der Abschluss ohne großen aufwand machbar ist. Anders sieht es ( In vielen Gewerken) jedoch bei den Meisterschulen aus, die sehr anspruchsvoll sind, aufgrund fehlender Berufserfahrung. Studenten, dessen Eltern selber einen Betrieb führen haben nun die Möglichkeit langsam die Nachfolge anzutreten. Alle anderen haben ein Problem, den sie sind für ein kleines Handwerksunternehmen überqualifiziert, haben jedoch keine Berufserfahrung und somit nur wenig Mehrwert.
 
  • Organisation, Inhalte

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.6
Phil , 26.02.2024 - Handwerksmanagement (B.A.)
4.4
Simon , 28.10.2023 - Handwerksmanagement (B.A.)
4.6
Florian , 11.01.2023 - Handwerksmanagement (B.A.)
2.9
Jan , 14.10.2022 - Handwerksmanagement (B.A.)
4.0
Miriam , 02.08.2022 - Handwerksmanagement (B.A.)
2.6
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3.4
Miriam , 29.12.2021 - Handwerksmanagement (B.A.)
4.3
Alex , 29.12.2021 - Handwerksmanagement (B.A.)
4.4
David , 21.12.2021 - Handwerksmanagement (B.A.)
4.6
Lena , 21.12.2021 - Handwerksmanagement (B.A.)

Über Andreas

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ja
  • Studienbeginn: 2011
  • Studienform: Triales Studium
  • Standort: Standort Köln
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 15.04.2016
  • Veröffentlicht am: 18.04.2016