Spannender Studiengang mit Optimierungsbedarf

Das duale Studium "Gesundheitsmanagement" ist ein sehr spannender und abwechslungsreicher Studiengang. Mit einem hohem praktischen Anteil (3 Tage pro Woche) kann man schon sehr früh Erfahrungen sammeln. Das ist sehr gut und erhöht die Jobchancen nach dem Studium. Mit dem richtigen Praxispartner macht das Studieren richtig Spaß!
Die kleine Hochschule ist sehr modern und bietet neben gut ausgestatteten Vorlesungsräumen (Fernseher, Whiteboard,...) auch eine Learning Area und Küchen.
Das Curriculum des Studienganges ist sinnvoll aufgebaut, wobei man sich manche Module echt sparen kann (zB. Computer Training). Es kann inzwischen jeder mit Word etc. umgehen. Die Dozenten und Professoren sind fachlich gut (hier gibt es wie bei jeder Uni/Hochschule auch Ausnahmen). Gegen Ende des Studiums kann man sich noch für eine Vertiefungsrichtung entscheiden, was gut ist, da der Studiengang versucht, das Gesundheitswesen abzudecken und daher sehr allgemein ist.
Was gibt es auszusetzen? Zum einen verlangt die IU sehr sehr hohe Studiengebühren, die im Laufe des Studiums noch höher werden. Zum anderen fehlt es teilweise an der Struktur und Organisation. Außerdem finde ich die Vorlesungszeiten teilweise irrsinnig. Zum Beispiel hatten wir eine Vorlesung mal von 9:00 bis 15:15 oder mal abends bis 20:15. Es fehlt außerdem an Angeboten neben dem Studium (zB. Hochschulsport, Veranstaltungen,...). Ich würde mir auch wünschen, dass das Niveau der Vorlesungen etwas höher wäre. Es ist alles sehr verständlich und einfach dargestellt und man fängt bei 0 an, was gut ist. Trotzdem ist ein Master nach dem Bachelor empfehlenswert, um einfach noch mehr über seinen Fachbereich, in dem man sich spezialisieren möchte, zu lernen.
Auch mit den Mankos finde ich den Studiengang sehr zukunftsfähig. Denn die Gesundheitsbranche wächst und es werden immer mehr Menschen - neben den medizinischen Berufen - gebraucht, die die Bürokratie und großen Herausforderungen von morgen meistern. Und dazu ist auch viel Erfahrung nötig, wofür das Studium schon sorgt.