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Organisation schlecht, sonst gut
Geschichtsstudierende sind besondere Menschen
Grundsätzlich kann ich nicht klagen: weil ich geschichtsfan bin, macht mir das studium spaß und durch die theorie entwickelt sich mein wissen weiter, ich kann jetzt nicht nur fakten, sondern auch die methodik hinter dieser disziplin. ich lasse mich für vieles interessieren bezüglich geschichte, hätte mir aber gewünscht, dass mehr input von seiten der lehrveranstaltungen kommt, in was ich denn nun meine bachelorarbeit schreiben will. wenn ich nicht schon grob eine idee gehabt hätte, was mich in der geschichte interessiert, wäre ich komplett aufgeschmissen. die organisation unserer uni ist zusätzlich ganz schwierig: ausgestattet ist man kaum, zb kommt man in seminarräume, in denen sich kein beemer befindet oder man hat an einigen orten kein internet, was oftmals belastend sein kann, wenn man etwas herunterladen muss. nichtsdestotrotz empfehle ich geschichtsinteressierten das studium, da es eins ist, in dem man auch in andere fächer hineinschnuppern kann, bspw. in die philosophie oder in die politik. ohne mein studium wäre ich wahrscheinlich nicht so mental reif geworden, wie ich das jetzt in den 3 jahren bin. und die studierenden sind auch sehr besonders: ich sage immer, sie sind wie informatiker nur auf humanistischem niveau, anders als andere, trotzdem aber auf ihre weise lieb.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Unsere uni hat immer betont, dass wir eine präsenzuni sind, was mir immer hoffnung gegeben hat, dass wir so bald wie möglich wieder in die uni dürfen. nach 3 semestern war dies auch der fall. in der zeit allerdings war so gut wie alles online, jeder dozierende hat es anders gestaltet, entweder über webex oder sogar discord und rocketchat. die mündlichen prüfungen waren 2 semester komplett online, lediglich im 1. corona-semester wurden alle prüfungen in präsenz ausgeführt, dann halt mit maske, viel abstand und desinfektionsmittel.