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Reise durch die Weltgeschichte
Interessant aber weit weg von schulischen Inhalten
Geschichte (B.A.) Lehramt
Mit Beginn des Studiums wurde den Lehrämtern schon mitgeteilt, dass sie keine Inhalte lernen, die im Kernlehrplan vorkommen. Stattdessen lernen wir uns selbst diese Inhalte beizubringen und müssten neben dem Studium selbst die Zeit finden diese Inhalte aufzubereiten. Dennoch sind die ausgewählten Inhalte interessant gewesen auch wenn sie mich nicht aus schulischer Perspektive helfen. Zudem weigern sich viele Dozenten aus Geschichte sich mit neuen Medien zu beschäftigen und sind ebenfalls lieber im Bereich der Forschung zu finden, als im Lehrbereich. Zudem existiert unsere Fachschaft von Geschichte nicht mehr. Es gibt niemanden an den man sich wenden kann, bei Problemen oder Anmerkungen.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Hochschule an sich hat die Online Lehre eingeführt, Praktikas mussten aber dennoch weiter durchgeführt werden, was sich in dem Fach Geschichte als schwierig veranstaltete, da es im kulturellen Bereich stattfinden musste. Auch konnte die Bibliothek kaum genutzt werden, weshalb man sich in den meisten Fällen die Bücher selbst kaufen musste. Die Online Klausuren waren schwieriger gestellt als die Präsensklausuren und eine Klausur musste aufgrund von technischen Problemen seitens der Universität um vier Stunden verschoben werden. Auch sind die Dozenten unterschiedlich damit umgegangen. Es gab Dozenten, die sich mit der neuen Technologie angefreundet haben und besonders gut alles organisiert haben. Dann gab es wieder Dozenten die sich weigerten, die neue Situation anzuerkennen und sich mit den Medien auseinanderzusetzen. Wenn man als Student Hilfe brauchte, bekam man diese dann auch nicht. Bei der mündlichen Prüfung hatte ich beispielsweise Probleme mit der Software BBB. Der Prüfer bestand aber darauf das diese in der Prüfung genutzt wird.