Mein geliebtes Germanistikstudium

Das Germanistikstudium war damals ein spontaner Einfall, nachdem es mit einem vorherigen Versuch eines anderen Studiums nicht geklappt hat. Jeder, dem ich von meinem Vorhaben erzählt hatte, hat versucht, es mir auszureden. Ein Glück, dass ich mich davon nicht beirren ließ. Warum? Nun, das Studium ist ein Studium fürs Leben. Sprache ist so viel mehr als nur Grammatik oder irgendwelche Schiller-Auszüge. Überzeugt Euch selbst. Ich sage nur so viel: Wer das Analytische mag, wird das Studium lieben! (Einzig Mediävistik ist meiner Meinung nach mehr oder weniger redundant.)
Einigen Dozenten merkt man die Leidenschaft für ihr Fach an, weshalb sie wesentliche Aspekte auch besonders interessant und eindrucksvoll wiedergeben können. Ich hatte in meinem bisherigen Studium (sieben Semester) bezüglich der Dozenten nur einen Reinfall. Der modulare Aufbau ist zudem sehr sinnvoll, aber man kann auch gut kreuz und quer studieren.
Was mich am Germanistikstudium am meisten gestört hat: Das überaus große Angebot an verstaubten, trockenen und mega uninteressanten Seminaren und die NdL-Einführungsklausur, die einfach nur übertrieben hardcore ist.