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Französisch an der Uni Würzburg? Lieber nicht!

Französisch (B.A.)

  • Studieninhalte
    1.0
  • Dozenten
    2.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    1.0
  • Gesamtbewertung
    1.8
Das Französisch Studium an der Uni Würzburg ist leider schon seit längerem ein Sorgenkind. Gespräche mit den Verantwortlichen wurden geführt - diese sind aber leider wenig kooperativ bzw. kritikfähig. Selbst die "Studierendenvertretung" scheint sich für die Probleme der Studenten nicht zu interessieren und verschließt die Augen, selbst wenn man mit konkreten Problemen bzw. Vorschlägen zur Besserung zu ihnen kommt .. das Studium ist daher mehr als mangelhaft!

Sei 5 Semestern habe ich noch keine einzige Kursevaluation mitbekommen, die Misstände aufdecken und dadurch beheben könnte
Keine Pflichtpraktika im Studienverlauf: oft werden nur Praktikanten angenommen, die ein Pflichtpraktikum absolvieren müssen, daher wird den Französisch - Bachelor Studenten dadurch Steine in den Weg gelegt. Begründung: Sollte jemand selbstständig kein Praktikum finden, wäre die Uni dafür zuständig, diese Kapazitäten sind aber nicht vorhanden.. Klappt so weit ich weiß bei anderen Studiengängen aber auch!
Kein fest integriertes Auslandssemester: Bei einem Sprachenstudium aber unabdinglich!
Klare Unterscheidung zwischen LA und BA sind nicht vorhanden! Als Bachelor-Student "schwimmt" man nur so mit, Lehramt ist für alles das non plus ultra

Leistungsnachweise:
ECTS werden dem Aufwand nicht gerecht: 1 Punkt für eine Klausur ist zu wenig, Referat + Klausur für 2 ECTS zu viel Aufwand! Außerdem werden so die Vorgaben der Studienordnung nicht erfüllt!
Teilweise entspricht der Kursinhalt nicht einmal den Inhalt der Klausur! Z.B. besteht der Kurs aus Referaten, wobei Klausurrelevantes selbst außerhalb des Kurses erarbeitet werden muss. 2 ECTS Punkte (für ein 1,5Std-Referat und Klausurvorbereitung) ist nicht gerechtfertigt!
Bei Kursen, in denen Übung bzw. die Korrektur der Lehrkraft notwendig ist (Textproduktion) ist keine Zeit. Man geht daher völlig unvorbereitet in die Klausur. Die Themenwahl ist hierbei so willkürlich, dass man sich selbst außerhalb des Kurses kaum vorbereiten kann.
Vorbereitungskurse werden häufig mit dem "Hauptkurs" nicht abgestimmt.

Das Studium ist einseitig: Klausuren überwiegen klar. Referate werden nur als Voraussetzung für die Zulassung zur Klausur gesehen, es wird höchstens bei Seminaren statt Klausur eine Hausarbeit gestellt: Statt überall Klausuren könnte man variieren, z.B. zum Referat einen Aufsatz, Portfolio, Gruppenarbeiten usw. --> dadurch würden die Studieninhalten einem GEISTESWISSENSCHAFTLICHEM Studium viel besser gerecht werden!

Die benotete Leistung (was benotet wird, wie benotet wird) ist innerhalb der Romanistik zwischen den verschiedenen Sprachen viel zu ungleich.
Pro Semester müssen durchschnittlich 7 Klausuren innerhalb der zwei Klausurenwochen geschrieben werden, dabei besteht keine Möglichkeit zur Nachklausur. Die vorgeschriebenen 30 ECTS können im Semester kaum bewältigt werden und die Regelstudienzeit wird zwangsläufig überschritten. Wenn das BAföG nach 6 Semestern gestrichen wird, bleiben letztendlich die Kosten bei den Studierenden!
Allgemein erlaubt der Studienumfang keine extracurricularen Aktivitäten (= Qualifikation!!!)
-> Eine Profilbildung, Kenntniserweiterung außerhalb der Uni wird nicht ermöglicht!

Fazit: Das Französisch-Studium an der Uni Würzburg ist nicht zu empfehlen!
  • keine Diskussionsbereitschaft bzw. Kooperation der Verantwortlichen mit Studierenden

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.0
Katharina , 11.02.2022 - Französisch (B.A.)
3.5
Caro , 01.05.2018 - Französisch (B.A.)
3.0
Sophie , 06.02.2018 - Französisch (B.A.)
3.5
Carolin , 05.11.2017 - Französisch (B.A.)
3.5
Flo , 10.11.2016 - Französisch (B.A.)

Über Student ohne Name

  • Alter: 18-20
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Studienbeginn: 2012
  • Studienform: 120-Punkte-Hauptfach
  • Standort: Standort Würzburg
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 03.04.2015
  • Veröffentlicht am: 07.04.2015