Französisch (Staatsexamen) Lehramt

Meiner Meinung nach kann man Französisch wirklich nur durch einen Auslandsaufenthalt erlernen, den ich auch anstrebe. An der Uni lernt man dasselbe wie in der Schule nur komplexer und verwirrender, während wichtige Bereiche wie fließendes Sprechen, anwendbare Vokabeln, Grammatikübungen komplett wegfallen. Schade eigentlich, aber zumindest merkt man, dass die Dozenten, zum Teil auch Muttersprachler ihr Bestes geben, um die vorgeschriebenen Inhalte zu vermitteln.

Am Anfang ist es schwierig und man denkt dass es teilweise wie in der Schule ist, aber es ist viel aufgefächerter. Ganz spannend ist die Sprachwissenschaft. Man lernt da über die Entstehung/ Entwicklung und über die Geschichte der Sprache. Darüber hinaus lernt man in Literaturwissenschaft viele wertvolle Autoren und Texte kennen und arbeitet mit diesen.

Wir sind gerade mal um die 30 Student*innen, also eine Klassenstärke. Zu Beginn meines Studiums hat mich das gestört, mittlerweile bin ich begeistert. Es ist sehr vertraut und familiär, man kennt sich einfach untereinander. Auch die Profs sind immer wieder die Gleichen, was das Gefühl der Vertrautheit nochmals unterstützt. Alles in allem ein toller Studiengang.

Der Studienverlauf ist grundlegend sehr durchdacht und sinnvoll. Auch wenn man in der Schule nicht der Allerstärkste in Französisch war, sind die Anforderungen durchaus meisterbar. Das Niveau ist hoch, aber Inhalte werden von den Dozenten sehr gut vermittelt - hier zeigt sich wirklich, dass auf qualitatives Lehrpersonal geachtet wird.

Anders sieht es leider bei dem Personal in der Verwaltung aus. Hier würde ich mir generell für die FAU wünschen,...Erfahrungsbericht weiterlesen