Prägend, aber ohne viel Begleitung

Das Studium der evangelischen Theologie ist ein wissenschaftliches Studium, das heißt neben den alten Sprachen lernt man, Glaubensinhalte, Kirchengeschichte, Exegese auf wissenschaftlicher Basis. Die ist, je nachdem wo man studiert, sehr gut.
Dennoch sollte man sich gefasst machen, sehr viel Eigenleistung erbringen zu müssen, die Dozierenden sind meistens nett, aber setzen vieles voraus, was man sich selbst aneignen muss.
Der persönliche Glaube, den man ja wahrscheinlich schon hat, wird davon gerade in den ersten Semestern stark beeinflusst. Diesen Einfluss, der sich zeitweise wie ein „zerstören“ oder „angreifen“ anfühlt, sollte man nicht unterschätzen , denn die Uni wird einem dabei nicht zu Seite stehen.
Wenn man diese Dinge aber überwindet, sich Rückhalt und Motivation sucht und an ihr festhält, ist das Theologiestudium der coolste, abwechslungsreichste und prägendste Studiengang überhaupt.
Kleine Warnung: Es sind nicht alle Dozierenden mit den Vorteilen der modernen Technik vertraut oder sehen sie als nutzenswert an, das ist gerade am Anfang sehr verwirrend.