Der Fehler meines Lebens

Einleitung:
Ich besuche die Hochschule Rhein-Waal schon seit vier Semestern. In diesen zwei Jahren habe ich viel mitbekommen, ob gut oder schlecht. Im Folgenden werde ich alles, was erwähnenswert ist, nennen und näher erläutern. Außerdem möchte ich erwähnen, dass einige Dozenten Studenten ansprechen und diese bitten, eine gute Bewertung bei diversen Bewertungsportalen zu verfassen :-)

Anspruch der Lehrveranstaltungen:
Der Inhalt der Studienganges ist teilweise echt interessant. Bei einigen Themen lohnt es sich sogar, die zehn Minuten zur Uni zu laufen. Der Studienverlauf selbst ist meistens sinnvoll aufgebaut, jedoch ist das Studium für viele (min. 80%) zu anspruchsvoll, so dass der Notenspiegel nicht selten bei 3.x bis 4.x liegt.

Kompetenz der Dozenten:
Ich möchte nicht alle Dozenten über einen Kamm scheren. Es gibt einige gute Professoren (!), die es wirklich drauf haben und die auch ernsthaftes Interesse haben, ihren Studenten ihr Wissen weiterzugeben. Jedoch gibt es viele, und ich meine wirklich viele (!!) Lehrbeauftragte, die so exorbitant unfähig sind, so dass ich mich wirklich fremd schäme, wenn ich höre, was einige dieser "Lehrbeauftragten" von sich geben.
Abgesehen davon haben so gut wie alle ihre Lieblingsschüler; und das wird einem jeden Tag aufs neue klar.. Ob es am Ende des Semesters die Endnoten sind, oder andere Privilegien während des Semesters: Es kotzt mich an!
Ein weiterer Punkt ist, dass man Noten oft erst Monate später mitgeteilt bekommt. Was das für unverschämte Konsequenzen haben kann, erläutere ich in folgendem Beispiel:

Kurze Anmerkung: Im Sommer gibt es zwei Prüfungsphasen. Wenn man in einer der Klausuren in der ersten Phase durchfällt, darf man diese als zweiten Versuch in der zweiten Phase wiederholen.

Student Max Mustermann schreibt im Juni (erste Phase) einige Prüfungen. Im August beginnt die zweite Phase, d.h. wenn Max eine Prüfung nicht besteht, dann möchte er aller Voraussicht nach diese in der zweiten Phase wiederholen, weil das Wissen noch halbwegs frisch im Gehirn liegt und man sonst ein halbes Jahr später alles wiederholen müsste. Was passiert aber, wenn man bis zur Einschreibungszeit kein Feedback vom Dozenten bekommt? :D Tja, dann hat der arme Max Pech gehabt und kann ein halbes Jahr warten..

Ein Freund aus einem Studiengang hat mir vor einigen Tagen erzählt, dass der Name seines Studienganges geändert wurde. Gleichzeitig gab es wohl weitere Änderungen im Studiengang, d.h. einige Kurse kamen hinzu, andere fielen weg, usw. Das Traurige an der ganzen Geschichte ist, dass die Studenten dieses Studienganges durch die Veränderungen Creditpoints verloren haben. Beispiel: Max besucht in einem Semester sechs Kurse, lernt für sechs Prüfungen, und besteht diese. Am Ende kommt die liebe "Hochschule" Rhein-Waal und sagt ihm, dass einer dieser Kurse nicht angerechnet werden kann.

Die Mensa ist während der Mittagspause meistens total überfüllt. Du hast insgesamt 45 Min. Pause. Dein Dozent lässt dich 10 Minuten später aus dem Raum (weil er draußen noch eine Zigarette rauchen musste und dadurch selbst 15 Minuten später kam), 10 Minuten brauchst du, um etwas essen zu bekommen. Weitere 5 Minuten brauchst du, um einen Sitzplatz zu finden. Nicht zu vergessen, dass du weitere 5 Minuten brauchst, um pünktlich zur nächsten Stunde zu sein... Guten Hunger!

Leute tut euch bitte selbst einen Gefallen und sucht euch eine andere Hochschule.. Das wollt ihr euch echt nicht antun.