Viel Stoff, aber nicht an der richtigen Stelle

Es gibt leider sehr wenig Didaktik, dafür ein gutes Maß an sprachlichem Handwerkszeug aber auch viel zu viel Geschichte. Im didaktischen Bereich wird sich viel Mühe gegeben, es sind aber nur wenige Veranstaltungen. Hier arbeitet man mit anderen Studierenden zusammen und kann ohne Zeitdruck die Theorien vertiefen und anwenden. Davon würde ich mir mehr wünschen, weil es wirklich genau das ist, womit man später arbeitet, schade. Die Dozierenden im sprachlichen Bereich sind allerdings alle Muttersprlacherinnen; aktuell sind es zwei Amerikanerinnen und eine Australierin, da ist man also wirklich gut aufgestellt. Es gibt dicke, ausgeklügelte, selbst erstellte Arbeitshefte. Die werden dann auch von Anfang bis Ende durchgearbeitet, also nicht wie in der Schule wo nur ein paar gekauftem buch dran kommen. Der Rest ist pures Lernen und Pauken, man muss schon ein starkes Interesse haben um bei amerikanischer sowie britischer Geschichte und Linguistik am Ball zu bleiben. Dafür wird viel aufbereitetes material gestellt, der Geldbeutel wird geschont. Es empfiehlt sich aber ein dickes, einsprachiges Wörterbuch zu kaufen und damit auch zu üben, denn das darf man auch in Klausuren verwenden (anders als digitale Varianten).