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Interdisziplinär
Grundlage für alles was zukunftsrelevant ist!
Chemie, Physiky, Elektrotechnik, Verfahrenstechnik und etwas Informatik, Betriebslehre und Rechtswissenschaft, also von allem etwas. Das bietet den Vorteil sich hinterher in einem breiten Spektrum (z.B. durch einen Master) spezialisieren zu lassen. Egal ob Forschung, Industrie oder Betriebsführung, die Türen werden einem offen gelassen. Ich selbst befinde mich gerade zum Beispiel im abschließenden Praktikum im Bereich der Forschung und stehe kurz vor der BA. Die andere Seite der Medaille ist dabei, dass ein richtiges Fachwissen zum Ende fehlen kann. Wahlmodule bieten die Möglichkeit genauere Einblicke kriegen zu können, die richtig guten Wahlmodule sind jedoch die Minderheit. Die meisten fühlen sich eher wie Lückenfüller oder wie "einfache Module für einfache Note" an. Es gibt viele Möglichkeiten sich an der HRW zu engagieren und die geringe Anzahl an Studierenden gibt die Möglichkeit viel näher in Kontakt mit Professor: innen zu treten. Ebenso spiegelt sich das in den Modulen wieder, in einem Praktikum war es uns zum Beispiel möglich einen eigenen Messkoffer mit nach Hause zu nehmen und in den eigenen vier Wänden zu messen, an großen Hochschulen und Unis sehe ich die Umsetzung deutlich schwieriger. Mehr Potential sehe ich in einigen Praktikas vor Ort. In Chemie werden so zum Beispiel eher langweilige Versuche, welche manchmal eher an die Schulzeit erinnern, durchgeführt. Des Weiteren fehlt so etwas wie eine richtige Orientierungswoche (Wir hatten lediglich einen eher kurzen O-Tag) und der allgemeine Uni-Lifestyle geht etwas unter, da Bottrop auch nicht die typische Universitätsstadt ist. Im Allgemeinen war ich trotzdem sehr zufrieden mit meinem Studiengang, auch wenn ich zum Master an eine größere FH wechseln möchte, vor allem weil das Studentendasein aus meinen Augen zu knapp kam.
- Studieninhalte, nähe zu Professor: innen, nette Professor: innen!, Modulauswahl, modernes Gebäude, zugängliche Spielereien wie 3D-Drucker oder CNC-Fräse
- Studentenleben kommt zu kurz, kleine Bibliothek
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Grundsätzlich sehr gut, sehr schnell wurde grundsätzlich auf online Kurse gewechselt und die Gesundheit stand an erster Stelle. Praktika wurden so vorbereitet oder geplant, dass sie entweder gut von zuhause aus bearbeitet werden konnten oder Corona-Konform in der FH stattfinden konnten. Prüfungen fanden sowohl mündlich, schriftlich zuhause, schriftlich vor Ort unter Corona Bestimmungen oder als Hausarbeit statt, unfaire Verhältnisse zu Prüfungen vor der Krise waren dabei kaum merkbar. Man wurde auf dem Weg sehr gut begleitet und fühlte sich nicht verloren, organisatorisch gab es wirklich nur wenig auszusetzen.