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Bewertung

Design (M.A.)

  • Studieninhalte
    1.0
  • Dozenten
    2.0
  • Lehrveranstaltungen
    4.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    2.0
  • Literaturzugang
    4.0
  • Digitales Studieren
    1.0
  • Gesamtbewertung
    2.4
Diese Bewertung betrifft den Masterstudiengang Design und ist aus der Perspektive eines externen Studierenden geschrieben, der den Bachelor an einer anderen Hochschule abgeschlossen hat und zwischen BA und MA zwei Jahre in Designbüros tätig war.

Die Studieninhalte habe ich mit "Mangelhaft" bewertet, da eine fehlende Organisationsstruktur kaum Betreuung der Masteranden zugelassen hat. Die verfügbare Zeit des ersten Semesters wurde mit Exkursionen und Selbstvorstellung der Professoren belegt, daher blieben planmäßig zwei (!) Termine zur Besprechung unseres eigentlichen Masterthemas übrig. In der 7-minütigen Modulprüfung wurde dieses Vorhaben dann benotet und von den meisten Dozenten auch das erste Mal gesehen.
Leider sei nicht genug Zeit vorhanden, da die Bachelorprüfungen im selben Zeitraum liegen - Schade.
Dieses Problem war den Entwerfern des Studienganges bereits vorher bekannt, nach unserem Jahrgang hat sich leider für zukünftige Studierende wieder nichts geändert.

Solange die Dozenten des Entwurfsbereichs das Gefühl haben, maßgebliche Entscheidungen in einem Projekt mitgetroffen zu haben und unter jeder Publikation ihr Name auftaucht, sind diese auch sehr zufrieden. Sonst war durch den knappen Zeitplan bei Vielen kein großes Interesse spürbar. Fairerweise muss ich einräumen, dass eine persönliche Anfrage nach Betreuung bei den meisten Professoren unkompliziert gewährt wird.
Dieses Prinzip nennt die UdK in ihrer Außendarstellung "Selbstständigkeit fördern".
Es gibt einige wenige sehr engagierte Mitarbeiter, die sich ehrlich für Projekte zu interessieren scheinen, die ich hiervon ausschließe.

Am Fachbereich gibt es tolle klassische Werkstätten, in denen Jeder nach ausführlichen Einweisungen mit allen möglichen Materialien experimentieren kann. Einziger Haken ist, dass diese nicht durchgehend geöffnet haben und die Vorlaufzeit durch Werkstattkurse und Einweisungen jede Spontanität verhindert. Gerade weil ich nicht schon den Bachelor an der UdK gemacht habe, muss ich mir gut überlegen mit welchen Materialien ich arbeiten möchte um dementsprechend Zugang zu den Maschinen zu bekommen. Das gestaltet sich durch mehr oder weniger motivierte Mitarbeiter je nach Werkstatt unterschiedlich schnell.

Hin- und wieder gibt es kleine Mängel in der Organisation, aber nichts was durch eine E-Mail nicht geklärt werden könnte.
Organisation von Veranstaltungen, Exkursionen und Außenwerbung wird gerne den Studierenden überlassen.

Von Digitalisierung spürt man hier leider nicht sehr viel. Der Großteil der Professoren arbeitet selbst gerne analog, deswegen werden nötige Blicke über den Tellerrand durch Studierende selbst angestoßen. Als Beispiel: Bei meinem letzten Besuch im FabLab waren 3/4 3D-Druckern defekt.
Herausragende Arbeiten unter Nutzung moderner Technik sind in der Regel auf das Engagement motivierter Studierender zurückzuführen. Wer Drucken möchte hat also selbst Zugang oder Kontakt dazu.
  • Große Werkstätten mit klassischen Maschinen, aufgeschlossene Studierende
  • Schlechte Organisation, schlechte Struktur des Masterstudiengangs, wenig Zeit für MA-Studenten, ältere Belegschaft

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.9
Moritz , 28.03.2024 - Design (M.A.)
4.3
Max , 16.09.2023 - Design (M.A.)

Über Stefan

  • Alter: 27-29
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Aktuelles Fachsemester: 2
  • Studienbeginn: 2019
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Berlin
  • Schulabschluss: Abitur
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 06.07.2020
  • Veröffentlicht am: 13.07.2020