Vorheriger Bericht
Vielversprechende Erfahrung
Tolle Themen, hoher Anspruch, schlechte Lehre
Ich bin mit einem sehr guten Informatik-Abschluss (1.1) zum Master Data Analytics gekommen und muss sagen, dass der Anspruch hier noch ein ganzes Stück höher liegt. Besonders der mathematische Aspekt ist sehr hart.
Leider ist die Lehre auch noch sehr schlecht organisiert, was es nicht leichter macht. Es gibt Kurse, in denen die Lehrperson ihr eigenes Thema nicht kennt und überhaupt kein Interesse an der Lehre hat (war z.B. extrem schlecht im letzten Jahr in "Computer Vision").
Die Reihenfolge der Lehre ist auch extrem auf eigenständiges Lernen ausgelegt. Ich kannte es VORHER so: Vorlesung (Grundlagen werden erläutert, Beweise gezeigt) -> Übung (die Anwendung wird vorgeführt und besprochen) -> Hausübungen (Anwendung und Vertiefung des Inhalts). In D.A. gibt es oft keine wirklichen Übungen. Meist läuft es so ab, dass die extrem komplex notierten Inhalte der Vorlesung als einzige Grundlage für die Hausübungen dienen. Man muss sich alles über komplexe englischsprachige Literatur selber erarbeiten. Die in der Vorlesung genutzen Terminologien und Vorgehen sind aber teilweise in einer speziellen Form, die so gar nicht in der Literatur zu finden ist oder nur in stark abgeänderter Form. Das ist einfach unglaublich zeitaufwändig und schwierig. Die Klausuren sind dann zu großen Teilen auch richtig heftig.
Parallel zu meinem Bachelor-Studium hatte ich immer als Tutor und/oder als Werkstudent in der Softwareentwicklung gearbeitet. Während des DA-Studiums kann man das zeitlich komplett vergessen. Man sitzt wirklich den ganzen Tag nur an den Inhalten des Studiums!
Zusammengefasst: Das Studium ist nur für mathematisch SEHR begabte Studenten geeignet, die bereit sind, sich besonders eigenständig tief in die Inhalte des Studiums einzulesen und es sich auch leisten können, nebenbei nicht zu arbeiten, da das zeitlich einfach nicht drin ist. Privatleben ist in den vier Semestern auch eher ein Fremdwort. Wer das aber durchsteht, hat am Ende super Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da es momentan kaum ein Thema gibt, das so gefragt ist wie dieses.
Ich bin dann in den Master "Angewandte Informatik" gewechselt. Deutlich angenehmer und einzelne Kurse aus dem D.A. Bereich kann man trotzdem belegen. Meine Empfehlung geht daher eher in diese Richtung.
Leider ist die Lehre auch noch sehr schlecht organisiert, was es nicht leichter macht. Es gibt Kurse, in denen die Lehrperson ihr eigenes Thema nicht kennt und überhaupt kein Interesse an der Lehre hat (war z.B. extrem schlecht im letzten Jahr in "Computer Vision").
Die Reihenfolge der Lehre ist auch extrem auf eigenständiges Lernen ausgelegt. Ich kannte es VORHER so: Vorlesung (Grundlagen werden erläutert, Beweise gezeigt) -> Übung (die Anwendung wird vorgeführt und besprochen) -> Hausübungen (Anwendung und Vertiefung des Inhalts). In D.A. gibt es oft keine wirklichen Übungen. Meist läuft es so ab, dass die extrem komplex notierten Inhalte der Vorlesung als einzige Grundlage für die Hausübungen dienen. Man muss sich alles über komplexe englischsprachige Literatur selber erarbeiten. Die in der Vorlesung genutzen Terminologien und Vorgehen sind aber teilweise in einer speziellen Form, die so gar nicht in der Literatur zu finden ist oder nur in stark abgeänderter Form. Das ist einfach unglaublich zeitaufwändig und schwierig. Die Klausuren sind dann zu großen Teilen auch richtig heftig.
Parallel zu meinem Bachelor-Studium hatte ich immer als Tutor und/oder als Werkstudent in der Softwareentwicklung gearbeitet. Während des DA-Studiums kann man das zeitlich komplett vergessen. Man sitzt wirklich den ganzen Tag nur an den Inhalten des Studiums!
Zusammengefasst: Das Studium ist nur für mathematisch SEHR begabte Studenten geeignet, die bereit sind, sich besonders eigenständig tief in die Inhalte des Studiums einzulesen und es sich auch leisten können, nebenbei nicht zu arbeiten, da das zeitlich einfach nicht drin ist. Privatleben ist in den vier Semestern auch eher ein Fremdwort. Wer das aber durchsteht, hat am Ende super Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da es momentan kaum ein Thema gibt, das so gefragt ist wie dieses.
Ich bin dann in den Master "Angewandte Informatik" gewechselt. Deutlich angenehmer und einzelne Kurse aus dem D.A. Bereich kann man trotzdem belegen. Meine Empfehlung geht daher eher in diese Richtung.
- Top-aktuelles Thema, mit Abschluss super Chancen auf dem Arbeitsmarkt
- Extrem aufwändig und anspruchsvoll, schlecht organisiert
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Veranstaltung und teilweise auch Prüfungen fanden vollständig online statt. Lief auch relativ stabil.
Markus hat 16 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich ärgere mich über die schlechte Anbindung der öffentlichen Verkehrsmittel.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.
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Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.
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Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.
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Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.
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Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.
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Ich wohne in meiner eigenen Bude.
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Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.
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Ich fühle mich während des Studiums alleingelassen.
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Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.
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Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.
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Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
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Meistens fange ich 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.
Kommentar der Hochschule