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Diffus und schlecht organisiert
Kein Raum für Raumgestaltung
In diesem durch und durch chaotischen Studium gab es immerhin eine Konstante: die, dass sich die Professor*innen und Dozent*innen selbst nicht sicher zu sein scheinen, was konkret Inhalt und Ziel ihres Studiengangs sein soll. Je nach eigener Vorliebe interpretiert man den Raumbegriff hier nach gusto. Kann man natürlich machen, aber wenn "Raum" einfach irgendwie alles ist und man auch keine fachlichen Kriterien formuliert, nach denen die Projekte am Ende bewertet werden, dann lässt sich darauf nur schwer ein Masterstudium aufbauen. Ehrlicher wäre es gewesen, den Studiengang einfach nur "M.A. Kommunikationsdesign" zu nennen.
Bei dem Titel "Crossmedia Spaces" erwartet man eigentlich eine Verknüpfung von Kommunikationsdesign und Innenarchitektur, in Form von Raumgestaltung und Szenografie. Leider überwiegt die Expertise im Feld Kommunikationsdesign unter den Lehrenden mit 100%. Mit dem Studiengang Innenarchitektur, der direkt im Gebäude nebenan angesiedelt ist, gibt es aus mir völlig unverständlichen Gründen keinerlei Berührungspunkte. Der Fokus in den beiden Hauptprojekten liegt damit fast ausschließlich auf 3D-Gestaltung und klassischem Kommunikationsdesign, alles darüber hinaus ist "Experiment" ohne fachlichen Support. Diese Limitierung widerspricht komplett der Haltung der Professor*innen, dass die Studierenden selbst entscheiden sollen, was für eine Art "Raum" (virtuell, analog, gesellschaftlich, ...) sie gestalten wollen.
Abgesehen von einem kleinen Lernraum verfügt der Studiengang auch über keine eigenen Räumlichkeiten. Der für die Projektarbeit notwendige Zugang zu den Medienwerkstätten der Bereiche Film und Animation war, im Fall unseres Semesters, ein dauerhafter und sehr ermüdender Kampf mit den Mitarbeitern vor Ort. Eigene Werkstätten, um auch mal handwerkliche Projekte umzusetzen, hat der Studiengang nicht, und aufgrund der mangelnden Kooperation war auch die Holzwerkstatt der Innenarchitekten in unserem Fall leider keine Option.
Generell herrschte bei Fragen und Feedback ein großes Desinteresse von Seiten der Lehrenden. Bei Kritik wird lieber an andere Instanzen, auf äußere Umstände oder die Eigenverantwortung der Studierenden verwiesen. Vielleicht liegt es an der fehlenden Abstimmung innerhalb des Lehrkörpers (die meisten Kurse haben keinerlei Bezug zueinander) und anscheinend sind auch viele Probleme auf Unstimmigkeiten zwischen dem Studiengang und der Hochschulleitung zurückzuführen. Dennoch sollte so etwas nicht zu Lasten der Studierenden gehen, was in meinem Studium leider der Fall war.
Aus all diesen Gründen kann ich den Studiengang leider nicht einmal dann empfehlen, wenn man einfach nur ein Masterstudium in Kommunikationsdesign absolvieren möchte. Schade.
Bei dem Titel "Crossmedia Spaces" erwartet man eigentlich eine Verknüpfung von Kommunikationsdesign und Innenarchitektur, in Form von Raumgestaltung und Szenografie. Leider überwiegt die Expertise im Feld Kommunikationsdesign unter den Lehrenden mit 100%. Mit dem Studiengang Innenarchitektur, der direkt im Gebäude nebenan angesiedelt ist, gibt es aus mir völlig unverständlichen Gründen keinerlei Berührungspunkte. Der Fokus in den beiden Hauptprojekten liegt damit fast ausschließlich auf 3D-Gestaltung und klassischem Kommunikationsdesign, alles darüber hinaus ist "Experiment" ohne fachlichen Support. Diese Limitierung widerspricht komplett der Haltung der Professor*innen, dass die Studierenden selbst entscheiden sollen, was für eine Art "Raum" (virtuell, analog, gesellschaftlich, ...) sie gestalten wollen.
Abgesehen von einem kleinen Lernraum verfügt der Studiengang auch über keine eigenen Räumlichkeiten. Der für die Projektarbeit notwendige Zugang zu den Medienwerkstätten der Bereiche Film und Animation war, im Fall unseres Semesters, ein dauerhafter und sehr ermüdender Kampf mit den Mitarbeitern vor Ort. Eigene Werkstätten, um auch mal handwerkliche Projekte umzusetzen, hat der Studiengang nicht, und aufgrund der mangelnden Kooperation war auch die Holzwerkstatt der Innenarchitekten in unserem Fall leider keine Option.
Generell herrschte bei Fragen und Feedback ein großes Desinteresse von Seiten der Lehrenden. Bei Kritik wird lieber an andere Instanzen, auf äußere Umstände oder die Eigenverantwortung der Studierenden verwiesen. Vielleicht liegt es an der fehlenden Abstimmung innerhalb des Lehrkörpers (die meisten Kurse haben keinerlei Bezug zueinander) und anscheinend sind auch viele Probleme auf Unstimmigkeiten zwischen dem Studiengang und der Hochschulleitung zurückzuführen. Dennoch sollte so etwas nicht zu Lasten der Studierenden gehen, was in meinem Studium leider der Fall war.
Aus all diesen Gründen kann ich den Studiengang leider nicht einmal dann empfehlen, wenn man einfach nur ein Masterstudium in Kommunikationsdesign absolvieren möchte. Schade.