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Tolle Sprache, aber Aufbau & Organisation sch...
Nur bedingt zu empfehlen
Ich habe den Bachelor abgeschlossen, allerdings muss man bereits im Voraus wissen, dass insbesondere das Erlernen der Sprache extrem zeitintensiv ist. Chinastudien insgesamt ist super interessant und auch die Einblicke in Wirtschaft, Politik, Landeskunde, Kultur und Geschichte haben mir gut gefallen.
Dennoch muss das Institut, die Organisation und auch die Auswahl der Lehrmaterialen grundsätzlich als mangelhaft bezeichnet werden. Die Korrekturdauer der BA betrug 12 Wochen. Auf Anfragen, wie Noten entstanden sind, wird teilweise nicht geantwortet. Die Sprach-Lehrbücher umfassen in den ersten zwei Jahren nur Langzeichen und im dritten Jahr ließt man plötzlich – ohne sie je gelernt zu haben – nur noch Kurzzeichen. Insbesondere in den ersten beiden Jahren sind wöchentlich durchschnittlich 10 Stunden Lernaufwand nötig, um einigermaßen mitzukommen. Zusätzlich muss angemerkt werden, dass die Dozenten am Institut fast ausschließlich am chinesischen Altertum interessiert sind – aktuelle politische und wirtschaftliche Themen werden kaum näher betrachtet. Die Ausrichtung spiegelt sich auch in der Ausstattung der Bibliothek wieder: Während geschichtliche Klassiker wie z.B. Cambridge History of China vorhanden sind, müssen fast alle aktuellen Bücher per Fernleihe auf eigene Kosten bestellt werden. Jedes Semester kommen 20–30 neue Bücher dazu, die allerdings ebenfalls nur Themen in der Zeitspanne von 2000 v. Chr. bis 1500 n. Chr. behandeln. Aus diesem Grund würde ich allen, die einen anderen China-Schwerpunkt setzen möchten, von einem Studium an dem Institut abraten. Es gibt andere Institute in Deutschland, die sich eher auf wirtschaftliche, politische oder kulturelle Themen spezialisiert haben.
Die Klausur-Anmeldung ist extremst kompliziert, es kam regelmäßig vor, dass Studenten aufgrund der umständlichen und auch unlogischen Moduleinteilung Semester wiederholen mussten, da die Anmeldung fehlgeschlagen ist. Ein weiteres Beispiel dafür ist, dass wenn man eine Klausur vorgezogen zu Semesteranfang schreiben will, sich gezwungenermaßen bereits zur Endklausur im Semester davor anmelden und diese dann nicht mitschreiben oder absichtlich durchfallen muss (5.0 im Zeugnis), da ansonsten die Anmeldung für die Folge-Klausur nicht freigeschaltet wird. Letztlich ist auch das auf mangelhafte Prozesse und Organisation im Institut zurückzuführen.
Wir haben mit rund 50 Leuten angefangen und am Ende haben aus dem Jahrgang nur 7 Personen Ihren Abschluss gemacht. Der Studiengang ist nur zu empfehlen, wenn bereits vor Studienbeginn ein großes Interesse an China besteht und große Bereitschaft zum Lernen besteht.
Insgesamt muss ich sagen, dass es einiges positives , allerdings auch viel negatives hervorzuheben gilt:
Positiv:
+ Engagierter, hochmotivierter Sprach-Dozent (Grüße an Herr Yu)
+ Teilweise interessante Module, insbesondere zu Wirtschaft, Politik, Kultur, Geschichte und Landeskunde
+ Ruhige und angemessene Bibliothek
+ Kleine Tee- und Kaffeküche
Negativ:
- Katastrophale Organisation
- Dozenten ermöglichen nur Fokussierung auf China Altertum&Mittelalter
- Sehr zeitaufwendig
- Teilweise wurde auf Emails nicht geantwortet
- Einige Module sind völlig überflüssig und werden nur "abgesessen"
- Sprache-Lehrbücher in den ersten beiden Jahren mangelhaft
Dennoch muss das Institut, die Organisation und auch die Auswahl der Lehrmaterialen grundsätzlich als mangelhaft bezeichnet werden. Die Korrekturdauer der BA betrug 12 Wochen. Auf Anfragen, wie Noten entstanden sind, wird teilweise nicht geantwortet. Die Sprach-Lehrbücher umfassen in den ersten zwei Jahren nur Langzeichen und im dritten Jahr ließt man plötzlich – ohne sie je gelernt zu haben – nur noch Kurzzeichen. Insbesondere in den ersten beiden Jahren sind wöchentlich durchschnittlich 10 Stunden Lernaufwand nötig, um einigermaßen mitzukommen. Zusätzlich muss angemerkt werden, dass die Dozenten am Institut fast ausschließlich am chinesischen Altertum interessiert sind – aktuelle politische und wirtschaftliche Themen werden kaum näher betrachtet. Die Ausrichtung spiegelt sich auch in der Ausstattung der Bibliothek wieder: Während geschichtliche Klassiker wie z.B. Cambridge History of China vorhanden sind, müssen fast alle aktuellen Bücher per Fernleihe auf eigene Kosten bestellt werden. Jedes Semester kommen 20–30 neue Bücher dazu, die allerdings ebenfalls nur Themen in der Zeitspanne von 2000 v. Chr. bis 1500 n. Chr. behandeln. Aus diesem Grund würde ich allen, die einen anderen China-Schwerpunkt setzen möchten, von einem Studium an dem Institut abraten. Es gibt andere Institute in Deutschland, die sich eher auf wirtschaftliche, politische oder kulturelle Themen spezialisiert haben.
Die Klausur-Anmeldung ist extremst kompliziert, es kam regelmäßig vor, dass Studenten aufgrund der umständlichen und auch unlogischen Moduleinteilung Semester wiederholen mussten, da die Anmeldung fehlgeschlagen ist. Ein weiteres Beispiel dafür ist, dass wenn man eine Klausur vorgezogen zu Semesteranfang schreiben will, sich gezwungenermaßen bereits zur Endklausur im Semester davor anmelden und diese dann nicht mitschreiben oder absichtlich durchfallen muss (5.0 im Zeugnis), da ansonsten die Anmeldung für die Folge-Klausur nicht freigeschaltet wird. Letztlich ist auch das auf mangelhafte Prozesse und Organisation im Institut zurückzuführen.
Wir haben mit rund 50 Leuten angefangen und am Ende haben aus dem Jahrgang nur 7 Personen Ihren Abschluss gemacht. Der Studiengang ist nur zu empfehlen, wenn bereits vor Studienbeginn ein großes Interesse an China besteht und große Bereitschaft zum Lernen besteht.
Insgesamt muss ich sagen, dass es einiges positives , allerdings auch viel negatives hervorzuheben gilt:
Positiv:
+ Engagierter, hochmotivierter Sprach-Dozent (Grüße an Herr Yu)
+ Teilweise interessante Module, insbesondere zu Wirtschaft, Politik, Kultur, Geschichte und Landeskunde
+ Ruhige und angemessene Bibliothek
+ Kleine Tee- und Kaffeküche
Negativ:
- Katastrophale Organisation
- Dozenten ermöglichen nur Fokussierung auf China Altertum&Mittelalter
- Sehr zeitaufwendig
- Teilweise wurde auf Emails nicht geantwortet
- Einige Module sind völlig überflüssig und werden nur "abgesessen"
- Sprache-Lehrbücher in den ersten beiden Jahren mangelhaft
- Bekommt Überblick über alle möglichen Fachgebiete, Sprachdozent gibt sich viel Mühe – leider durch schlechtes Lehrbuch kontrastiert
- Institut mangelhaft organisiert, Klausuranmeldungen sind eine Katastrophe, Dozenten antworten teilweise nicht auf Anfragen, Lernmaterialen teilweise mangelhaft