Umfangreich und anspruchsvoll. Wenig "Chemie"

Zur Uni:
Das KIT bietet ein angenehmes Umfeld, sowohl zum Lernen als auch zum geselligen Beisammensein sowie für (soziales) Engagement aller Art.
Es gibt Möglichkeiten, zu fast allem ein Feedback abzugeben und konstruktive Kritik zu üben.

Zum Studiengang:
Gerade in den ersten Semestern fällt eine gewisse "Mathelastigkeit" auf und, dass die Grundlagen der Chemie vielleicht etwas zu kurz kommen, dafür, dass der Studiengang doch Chemieingenieurwesen heißt. Unabhängig davon welche Studienrichtung man wählt, trifft es der Name Verfahrenstechnik wohl etwas besser.
Alle Praktikas die ich bis jetzt belegt habe (3x Chemie, Wekstoffkunde, Maschinenkonstruktion und Informatik) waren sehr lehrreich, oft hilfreich für die Prüfungen, trotzdem nicht übermäßig schwer und meist gut organisiert.
Sicher kann ich mich nicht für jede Veranstaltungen begeistern, trotzdem bin ich der Meinung, dass es in diesem Studiengang sehr gute Vorlesungen und vor allem Übungen gibt. So mancher Dozent fällt aber leider auch in die Kategorie Schlaftablette..
Kritik gibt es von meiner Seite aus vor allen für eher unnötige Fächer wie "Ethik und Stoffkreisläufe" oder "Moderne Physik" hinter denen ich einfach keinen Sinn für mein angestrebtes Berufsziel entdecken kann. Der Studienverlauf ist demnach noch verbesserungswürdig.
Bis jetzt habe ich immer einen Platz für die Vertiefung bekommen, die ich auch mit erster Präferenz gewählt habe. Gelegentlich musste ich beim Termin für z.B. ein Tutorium flexibel sein.
Die Schwierigkeit des Studiums steckt vor allem in seinem Umfang, aber auch in einzelnen Fächern, die besonders anspruchsvoll sind.