Anstrengend, aber machbar

Wer Ingenieur werden will, muss einiges am Zeit für das Studium opfern. Das sollte einem bewusst sein. Hat man sich darauf eingelassen und ist ambitioniert genug um dieses Ziel Realität werden zu lassen, ist die HSNR in Krefeld ein super Partner dafür. Die Profs haben alle Erfahrung in der Industrie und haben selbst als Chemieingenieure einige Jahre gearbeitet, von wem kann man also besser lernen? Auch während des homeschoolings war die HSNR erstaunlich gut aufgestellt und nun in den veranstaltungen vor ort, merkt man richtig, wie sehr die meisten Profs ihren Job vermisst haben. Unser öehrjahr besteht auch zu einem recht großen Teil aus dualen Studenten, welche zufrieden mit der Symbiose aus dem Praxisnahen und -fernen sind.
Zusätzlich zum Studium bietet die HSNR ein umfangreiches Freizeitangebot (verschiedene Sportarten, das HSNR Racing team...) und veranstaltet nun auch wieder regelmäßige Feste für die Studierenden. Das Mensaessen ist recht billig für studierende und das meiste ich auch ganz lecker. Im Laufe des Studium durchläuft man diverse Laborpraktika in den Einrichtungen der Hochschule, aber keine sorge. Wer kein handwerkliches Talent hat, hat es spätestens nach dem Studium.

Insgesamt lässt sich also sagen, dass ich das Studium an der HSNR wirklich empfehlen kann. Die meisten Profs sind wirklich nett und hilfsbereit, es ist alles recht klein (der kleinste Campus der HSNR) und man kennt sich auch nach ein paar wochen. Die Professoren sind anders als an z.B. der RWTH Aachen nicht distanziert, was auch auf die Jahrgangsgröße zurückzuführen ist.