Sehr viel "Unwichtiges"

In fast jedem Lehramts Studiengang gibt's es einige Vorlesungen, die absolut unnötig sind und nur dazu führen, dass Lehramtsstudenten keine Lust mehr auf ihr Studium haben. Egal ob man das Latinum nachholen muss oder andere Vorlesungen besuchen, die einem als Lehrer später absolut nichts mehr bringen. Allgemein wird viel zu sehr auf fachliche Bildung geschaut und viel zu wenig auf Fachdidaktik. Im Endeffekt werden nicht gute Lehrer ausgebildet (die Guten werden nämlich meistens durch die unnötigen Fächer aussortiert), sondern "Fachidioten", die keine wirkliche Ahnung vom Lehren haben und nicht wissen wie sie den ganzen Kram, den sie die letzten 5-6 Jahre gelernt haben, nun den Schülern beibringen sollen. Deshalb springen von den wenige, die das Studium überhaupt bestehen die meisten auch noch ab und gehen in die Wirtschaft.
Im Grunde könnte man das Lehramtsstudium um 2 Jahre kürzen oder eben, was deutlich empfehlenswerter wäre, die Fachdidaktik deutlich erhöhen und dafür den fachlichen Teil kürzen. Ein Lehrer, der in seinem Studium nur 30% Fachdidaktik hat kann unmöglich ein guter Lehrer werden. Man muss also den Beruf Lehrer sehr mögen und sich sehr sicher sein, um dieses Studium durchzuführen.