Ein wilder Ritt

In meinem Chemiestudium wurden viel wert auf praktisches Arbeiten im Labor gelegt. Egal ob im Bereich der AC, OC, PC oder Fachdidaktik. Auch wenn Praktikums- und Labortage anstrengend sind und die zu protokollierenden Versuche nicht immer die größte Gelingchance haben, gibt es einem viel Sicherheit beim Experimentieren mit und vor den Schülern.
Die Fachdidaktik ist super durchdacht und bereitet in allen Bereichen viele Versuche schülerfreundlich auf. Die Tipps und der Lehrstoff geben einem ein gutes Gefühl bei der Vorbereitung und der Planung der ersten Stunden.

Die zusätzlichen Module, wie z.B. Mathe und Physik sind meiner Meinung nach zu schwer angelegt und auch die Anforderungen an die Lehramtsstudenten sind unrealistisch. Der Vergleich zwischen Bachelor und Lehramt im Bereich Mathe und Physik zeigt, dass der Unterschied lediglich darin liegt, dass die Lehrämter „bestehen“ müssen, während im Bachelorstudium eine Note erteilt wird.

Die Organisation des Studiums erfolgt größtenteils selbstständig, auch das Wählen und Eintragen in Kurse. Sobald man verstanden hat, worauf man achten sollte, ist das allerdings kein Problem. Hilfestellungen durch das Studienbüro oder durch das ZPA (in wichtigeren Fällen) sind schwierig. Einer weiß vom anderen nichts und alle Institutionen „wollen“ helfen, können aber meist nicht und verweisen an die jeweils anderen. Gerade zum Studienstart nicht wirklich hilfreich.