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Spaß und Professionellität
Es gibt genug Naturwissenschaftler
Die Dozent*innen im Fachbereich Chemie wirken großteils als gäbe es genug Naturwissenschaftler. Im ersten Semester wurde sehr stark aussortiert (ca. 60%) und die Module mit hohen Durchfallquoten kommen erst in den darauffolgenden Semestern. Quantenmechanik mit ca. 80%, organische Chemie 1 mit ca. 60% und viele mehr. Nachprüfungen kann sich der Fachbereich nicht leisten, daher studiert man bereits nicht mehr in Regelstudienzeit, wenn man eine Prüfung nicht besteht. Dem Fachbereich ist das gleichgültig. Von einem Jahrgang mit 140 Studierenden machen am Ende ca. 20 einen Bachelor, aber da es ja keinen Fachkräftemangel zu geben scheint, ist das in Ordnung. Man sollte viel mehr junge Menschen, die sich für Naturwissenschaften interessieren unterstützen und ihnen nicht metaphorisch "ins Gesicht spucken". In Politik und Wirtschaft darf man sich nicht beschweren, solange die Universitäten so mit ihren Studierenden haushalten.
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Digital ist die Uni Mainz gut aufgestellt. In jedem Raum funktionieren die Beamer, manche Dozent*innen machen sogar Abstimmungen online nach der Art von Kahoot. Fast alle Dozent*innen laden ihr Material hoch. Die Anmeldung für Vorlesungen und sonstige Veranstaltungen funktioniert problemlos online.