Chemie (B.Sc.)
Durchwachsen
Auf der einen Seite gibt es sehr interessante Vorlesungen und Module, auf der anderen Seite aber auch extrem langweilige und zähe. Die Laborarbeit macht mir persönlich keinen Spaß, dies ist aber sicherlich auch von Person zu Person unterschiedlich. Der Bachelor in Chemie ist ein absolutes Vollzeitstudium und kann manchmal durchaus überfordernd sein. Zeit für Freizeit und außeruniversitäre Veranstaltungen bleibt selten.
Anspruchsvolles Studium, gutes Umfeld
Hoher Workload, einige Module nicht ganz optimal zusammengestellt, viele Laborpraktika in allen Bereichen, sehr familiäres Umfeld, die meisten Profs und Lehrenden sind gut zu erreichen, schwierige Prüfungen, interessante Inhalte, breit gefächertes Grundlagenstudium in Bachelor, Spezialisierung im Master möglich, Schwerpunkte in Physikalischer Chemie und Theoretischer Chemie (Wilhelm Ostwald Institut), gute Vernetzung der Studis untereinander durch viele Vereine: Destille (Bar/Studiclub), Elferrat (Fasching), Weihnachtsvorlesung, FSR, JCF.
Super Studium
Die meisten Dozenten sind qualifiziert, aber die Uni ist generell unterbesetzt. Viele Dozenten sind sehr gestresst und haben kaum Zeit, jedoch wenn man Fragen hat dann sind sie sehr nett und nehmen sich auch die Zeit. Chemie ist als Studiengang gut durchdacht. Man hat Theorie und auch viel Praxis. Ein Nachteil ist, dass man es schwer hat eine Arbeit zu finden die dem Stundenplan passt.
Physiklastig und Psychisch anstrengend
Wer Chemie studieren will sollte wissen, dass einem nichts geschenkt wird.
Von Klausuren die zum „aussortieren“ extra schwer gemacht werden bis zu Praktika die die Belastungsgrenze testen sollen, ist alles dabei.
Wer dieses Studium in Regelstudienzeit schafft, hat entweder kein Sozialleben oder ist hochbegabt.
Insgesamt ist das erste Jahr vor allem unangenehm und man wird in einem Ersti-Praktikum direkt mit Arsen, Cobalt, Quecksilber und anderen Chemikalien in Kontakt gebracht,...Erfahrungsbericht weiterlesen
Es gibt Dozenten die laden alles hoch und das bleibt auch bis Semester Ende da.
Andere schützen alles mit 500 Passwörtern, was das Speichern schwer macht. (Da es sich auch auf dem eigenen Computer dann nur mit dem Passwort öffnen lässt) -> habe die Passwörter immer in den Namen des Dokuments geschrieben
Andere laden Sachen nur für zwei Wochen hoch und auch nur zum online öffnen und nicht zum speichern.
Während andere das digitale ganz verfluchen und komplett ignorieren. Wer nicht immer da ist oder nette Kommilitonen hat bei Krankheit, hat Pech.
Per Email reagieren die meisten Dozenten sehr langsam oder garnicht. Ich ging meistens einfach hin, wenn ich eine Antwort wollte.
Weiterempfehlungsrate
- 90% empfehlen den Studiengang weiter
- 10% empfehlen den Studiengang nicht weiter