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Zwischen alt und neu
Schwieriger Anfang, gutes Ende
Chemie (Staatsexamen) Lehramt
Ich befinde mich im 8. Semester und begegne das Studium rückblickend sehr facettenreich. Das erste Semester war für Anfänger sehr schwierig. Die Module waren überfordernd und die Dozenten unfreundlich. Dadurch ist die Motivation für Chemie schnell gesunken. Doch ab dem zweiten Semester änderte sich dies. Während die anorganische Chemie zu den schlechten Modulen gehörte (schlechte Organisation, unsympathische Dozenten, schlechte Wissensvermittlung), änderte sich dies in der organischen und physikalischen Chemie. Die Themen und Inhalte waren zwar nicht einfach, aber die Dozenten in den Fachbereichen sind freundlicher und kompromissbereiter. Auch die Chemiedidaktik ist sehr praxisnah und authentisch gestaltet. Im Laufe der Semester ist meine Affinität zur Chemie immer weiter gestiegen, auch wenn sie zu Beginn sehr klein war. Ich hatte jedes Semester mindestens ein Praktikum im Labor, was mich wirklich positiv geprägt hat. Logischerweise waren die Praktika nicht einfach, aber wir haben viel in der Zeit lernen dürfen. Im Großen und und Ganzen bin ich mit dem Studium sehr zufrieden und kann es jedem weiterempfehlen.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Unsere Universität konnte besser auf das Online Format reagieren, als viele andere Universitäten. Die Online Klausuren waren nicht immer erfolgreich und führten manchmal zu Serverzusammenbrüchen, aber die digitalen Inhalte selbst wurden in meinem Studiengang jedes Mal gut gestaltet und organisiert!