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Chemie ist die Zukunft!
Durchwachsener Studiengang
Das Chemie-Studium in Freiburg habe ich noch zu nicht-Corona-Zeiten begonnen. Es gibt einen sehr schnellen, kurzen Einstieg für nicht Chemie-Abiturienten, der jedoch die meisten überfordert, die im Abitur kein Chemie hatten, so wie ich es mitbekommen habe. Von den 4 Haupt-Einstiegs-Modulen hatten lediglich zwei eine wirkliche Übung mit Aufgaben, in Organik gab es eine sehr anspruchsvolle, nicht-individuell durchgeführte Übungs-Veranstaltung, in der circa 50-65% aller Aufgaben korrigiert wurden und in Allgemeiner Chemie gab es nur online zerstückelte Übungsaufgaben ohne Lösung oder Veranstaltung. Das Einführungs-Seminar für Laborsicherheit war sehr lustlos gestaltet mit Power-Points unter Schul-Niveau (sowohl was Technik als auch inhaltliche Qualität
/ Foliengestaltung betrifft, Quellennennung war nicht vorhanden), was sehr traurig ist, da es ja um eine wortwörtlich überlebenswichtige Vorlesung geht.
Die Labor-Praktika hingegen waren recht gut organisiert und machbar.
Wer einen sehr am Nachhaltigkeits-Konzept oder Umweltschutz-nahen Studiengang sucht sollte sich jedoch auch eher direkt in Richtung Umweltwissenschaften begeben, da diese wirklich nur am äußersten Rande angeschnitten werden. Zudem ist der Studiengang verhältnismäßig zeitintensiv und sehr stark Mathematik und Physik-haltig (ca. 75-85% des Studiums sind mathematisches Verständnis, der Rest befasst sich mit Fakten-Lernen und Methoden). Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens und wissenschaftliche Ansprüche werden nicht separat gelehrt und in den Vorlesungen auch nicht explizit einzeln herausgestellt sondern teilweise nebenbei erwähnt oder im Selbststudium erarbeitet.
Alles in allem kann ich den Studiengang nur wirklich zähen Menschen empfehlen, die kein zu breites Interesse haben, denn dies wird im Chemie-Studium leider nicht komplett abgedeckt und allzu viel Freizeit bleibt dafür auch nicht. Gerade die Leute, die ihr Abitur im Schlaf gemacht haben ohne viel zu lernen müssen sich sehr umstellen, die Abbruch-Quote von ca. 60-70% nach den ersten zwei Semestern ist nicht übertrieben.
Kommilitonen die aus der Wirtschaft quer eingestiegen sind haben mir auch versichert, dass Chemie zwar einen sehr großen Wirtschaftsmarkt bietet, sich auf eine freie Stelle jedoch circa. 40-60 Leute bewerben (Stand 2019).
Allen, die sich wie ich trotzdem für ein solchen Studium entscheiden wünsche ich natürlich trotzdem sehr viel Erfolg
/ Foliengestaltung betrifft, Quellennennung war nicht vorhanden), was sehr traurig ist, da es ja um eine wortwörtlich überlebenswichtige Vorlesung geht.
Die Labor-Praktika hingegen waren recht gut organisiert und machbar.
Wer einen sehr am Nachhaltigkeits-Konzept oder Umweltschutz-nahen Studiengang sucht sollte sich jedoch auch eher direkt in Richtung Umweltwissenschaften begeben, da diese wirklich nur am äußersten Rande angeschnitten werden. Zudem ist der Studiengang verhältnismäßig zeitintensiv und sehr stark Mathematik und Physik-haltig (ca. 75-85% des Studiums sind mathematisches Verständnis, der Rest befasst sich mit Fakten-Lernen und Methoden). Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens und wissenschaftliche Ansprüche werden nicht separat gelehrt und in den Vorlesungen auch nicht explizit einzeln herausgestellt sondern teilweise nebenbei erwähnt oder im Selbststudium erarbeitet.
Alles in allem kann ich den Studiengang nur wirklich zähen Menschen empfehlen, die kein zu breites Interesse haben, denn dies wird im Chemie-Studium leider nicht komplett abgedeckt und allzu viel Freizeit bleibt dafür auch nicht. Gerade die Leute, die ihr Abitur im Schlaf gemacht haben ohne viel zu lernen müssen sich sehr umstellen, die Abbruch-Quote von ca. 60-70% nach den ersten zwei Semestern ist nicht übertrieben.
Kommilitonen die aus der Wirtschaft quer eingestiegen sind haben mir auch versichert, dass Chemie zwar einen sehr großen Wirtschaftsmarkt bietet, sich auf eine freie Stelle jedoch circa. 40-60 Leute bewerben (Stand 2019).
Allen, die sich wie ich trotzdem für ein solchen Studium entscheiden wünsche ich natürlich trotzdem sehr viel Erfolg
- Relevanter Studiengang
- Lehrveranstaltungen sind für den Wissens-Anspruch zu unorganisiert
Finn hat 18 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.Auch 73% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 73% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
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Den Campus finde ich ganz ok.Auch 67% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok.
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Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.Auch 78% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
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Ich sage, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.56% meiner Kommilitonen bewerten den Flirtfaktor mit "ab und an geht was".
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In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.Auch 89% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
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Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.Auch 71% meiner Kommilitonen sagen aus, dass nur manche Dozenten ihre Skripte online bereitstellen.
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Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.Auch für 63% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.Auch 70% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
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Die Regelstudienzeit ist für mich persönlich sehr großzügig bemessen.60% meiner Kommilitonen glauben, die Regelstudienzeit ist nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
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Für mich ist das Kursangebot zu klein.50% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
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Ich benötige meistens etwas Glück, um in einen Wunschkurs zu kommen.78% meiner Kommilitonen sind sehr einfach in ihre Wunschkurse gekommen.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 80% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 92% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
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Ich ernähre mich vegetarisch.80% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
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Meine Eltern haben zum Teil auch studiert.46% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern studiert haben.
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In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.Auch 89% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub.
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Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.Auch 67% meiner Kommilitonen fangen mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.